MTU Aero Engines erfreut mit guten Zahlen und hebt an der Börse ab!

Es wird immer besser

 

Dank der deutlichen Entspannung bei der Corona-Lage blickten die Anteilseigner von MTU Aero Engines ohnehin schon hoffnungsvoll in die Zukunft. Nun konnte das Unternehmen die Erwartungen für das laufende Jahr mit guten Zahlen bestätigen, was dem Aktienkurs zu einem neuerlichen Höhenflug verhilft.

Zwar konnte das Unternehmen seine Umsätze im Vergleich zum Vorjahr nur um etwa fünf Prozent steigern und blieb damit leicht unter der Konsensschätzung. Positiv überraschend konnte MTU Aero Engines (US62473G1022) aber auf der Gewinnseite. Der Überschuss kletterte um mehr als 50 Prozent auf satte 231 Millionen Euro in die Höhe, womit selbst optimistische Naturen nicht unbedingt gerechnet haben dürften.

Gleichzeitig bestätigte das Unternehmen die guten Aussichten für das Gesamtjahr und erwartet Umsätze zwischen 5,2 Milliarden und 5,4 Milliarden Euro bei einem deutlichen Zuwachs der Konzerngewinne. Es sieht also immer mehr danach aus, als würde 2022 tatsächlich das Comeback des schwer gebeutelten Unternehmens einleiten.

Entsprechend euphorisch zeigten sich gestern die Käufer, welche MTU Aero Engines mit Zugewinnen von knapp fünf Prozent zum Sieger im DAX kürten. Damit konnte die Aktie des Unternehmens auch endlich die 200-Euro-Marke deutlich hinter sich lassen und sich bis auf 210,60 Euro per Handelsschluss steigern. Die weiteren Aussichten könnten nun besser kaum sein.

 

Die nächste Herausforderung wartet schon

 

Hält die gute Stimmung bei MTU Aero Engines in den nächsten Tagen weiter an, so könnte der Titel durchaus noch Kurs in Richtung 52-Wochen-Hoch bei 224,90 Euro nehmen. Ein Überschreiten dieser Marke würde freilich zu noch mehr Kaufsignalen führen. Ernsthafte Gefahr geht derzeit lediglich von der Lage in der Ukraine aus, wo sich zuletzt aber etwas Entspannung bemerkbar machte. Darüber hinaus könnten natürlich Gewinnmitnahmen den Kurs unter Druck setzen. Solange die sich in einem erträglichen Rahmen abspielen, gerät der Aufwärtstrend an sich aber so schnell nicht in Gefahr.

 

17.02.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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