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Mondelez-Aktie bietet solide Wachstumsperspektiven bei gleichzeitiger attraktiver Dividende

Übernahme in Australien

NTG24 - Mondelez-Aktie bietet solide Wachstumsperspektiven bei gleichzeitiger attraktiver Dividende

 

In den vergangenen Monaten standen defensive Aktien aus dem Konsumgüterbereich keineswegs im Fokus der Anlegergemeinde, wohingegen der Technologiesektor die Aufmerksamkeit vieler Marktteilnehmer auf sich zog. Hiervon war auch die Aktie des Mondelez-Konzerns (ISIN: US6092071058; WKN: A1J4U0) betroffen, der in den vergangenen Jahren gemessen an den Erlösen eher auf der Stelle trat, dafür aber extrem hohe Margen mit seinen Produkten erwirtschaften konnte. Auch wenn Aktie momentan noch geringfügig unter unserem Einstandskurs notiert, so bleiben wir unverändert von unserem Investment überzeugt.

Für den Lebensmittelgiganten Mondelez lief das Geschäftsjahr 2020 entsprechend der Erwartungen der Wall Street. Demnach konnte die in Deerfield (US-Bundesstaat Illinois) ansässige Firma ihre Erlöse von 25,9 Milliarden US-Dollar auf 26,6 Milliarden US-Dollar ausbauen. Gleichzeitig erhöhte sich der Gewinn vor Steuern und Zinsen (EBIT) von 4,26 Milliarden auf 4,40 Milliarden US-Dollar, womit Mondelez die Auswirkungen der Corona-Krise trotz der allgemeinen Lieferkettenproblematik praktisch nicht zu spüren bekam. Und auch langfristig dürfte Mondelez mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit hohe Profite im Sinne seine Anteilseigner erwirtschaften, was ein Investment für konservative Anleger attraktiv macht.

 

Starke Marken erlauben dauerhaft hohe Margen

 

Mit zahlreichen bekannten Produkten wie Toblerone, Milka, Tuc und Oreo ist Mondelez derzeit global in über 150 Nationen vertreten. Auch wenn die entsprechenden Absatzmärkte in den Industrieländern derzeit schon ausreichend gesättigt sind, so kann die Firma dank der zumeist stabilen Konsumgewohnheiten und des hohen Verbrauchervertrauens auch in Zukunft überdurchschnittlich hohe Preise für seine Waren verlangen. Damit verfügt Mondelez über einen dauerhaften Wettbewerbsvorteil gegenüber No Name-Herstellern, was nicht nur permanent hohe Dividenden, sondern auch die Finanzierung von Übernahmen möglich macht. So gaben die US-Amerikaner erst Anfang der Woche die Übernahme des Unternehmens Gourmet Food Holdings Pty Ltd bekannt, womit insbesondere das Keks-Geschäft gezielt gestärkt wird.

 

 

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeIm laufenden Geschäftsjahr dürfte Mondelez seinen Umsatz um geschätzt 6 % auf rund 28,2 Milliarden US-Dollar steigern. Gleichzeitig erwarten die Analysten, dass der Nettogewinn um rund 8 % auf 3,8 Milliarden US-Dollar zulegen wird. Langfristig trauen wir dem Konzern bei den Erlösen per anno Steigerungsraten im mittleren einstelligen Prozentbereich zu, da mit der wachsenden Mittelschicht in den Emerging Markets mehr Verbraucher auf Markenprodukte umsteigen werden, wie sie von Mondelez angeboten werden. Gleichzeitig bestehen gute Chancen, dass Mondelez seine Nettoumsatzrendite von zuletzt 13,6 % im Jahr 2020 auf über 15 % steigern kann, was ein etwas schnelleres Reingewinnwachstum erwarten lässt.

Eine konkrete Empfehlung zu dieser Analyse ist den Lesern des Zürcher Trends vorbehalten. Den Zürcher Trend und die zugehörigen Empfehlungen können Sie im Rahmen eines kostenlosen Probe-Abonnements ausgiebig testen.

 

12.03.2021 - Tim Rademacher - tr@zuercher-boersenbriefe.ch

 

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