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Tesla, BMW – Milliarden Investition und Aushängeschild des Unternehmens könnte zum Risiko werden

BMW plant Investitionen in zukünftige Antriebstechnologie

NTG24 - Tesla, BMW –  Milliarden Investition und Aushängeschild des Unternehmens könnte zum Risiko werden

 

BMW folgt dem Zwang der E-Transformation und investiert Milliarde in die nächste Generation der Antriebstechnologie. Währenddessen könnte Musk für Tesla zum Problem werden.

Mit BMW (DE0005190003) scheint nun auch der letzte der deutschen Autobauer die eminent wichtige Transformation hin zu den Elektroantrieben umzusetzen. Zurzeit ist BMW tatsächlich noch der einzige deutsche Autobauer, der über keine eigene Elektroauto-Plattform verfügt. Doch dies soll sich bald ändern. So plant BMW ab 2025 die Produktion von E-Antrieben der nächsten Generation im österreichischen Werk in Steyr. Um diese Pläne umzusetzen, will der Münchener Autohersteller bis 2030 insgesamt 1 Milliarde Euro in den Standort investieren. Davon sollen alleine 710 Millionen Euro in den Ausbau der Produktionsstraße fließen. Das restliche Geld wird in die Forschung und Entwicklung am Standort investiert. Der Vorstand von BMW plant die Produktion aller Kernkomponenten der zukünftigen E-Antriebe im Werk in Steyr.

 

Wird Musk für Tesla zum Problem?

 

Teslas (US88160R1014) CEO Elon Musk ist der eigentliche Grund, weshalb das Unternehmen weltweit mittlerweile eine so große Fanbase besitzt. Dabei schwankt er immer wieder zwischen Genie und Wahnsinn. Die jüngsten Meldungen rund um Elon Musk zu Themen der Mitarbeiterzufriedenheit, könnten nun allerdings zu einem Problem für Tesla werden.

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Werbebanner WikifolioIn den letzten Wochen ist E-Auto-Primus Tesla aufgrund der Arbeitsbedingungen immer wieder in die Kritik geraten. So ergaben Nachforschungen, das Tesla eine externe Firma beauftragte, um Mitarbeiter in den sozialen Medien systematisch auszuspionieren, um die Gründung einer Gewerkschaft zu verhindern. Sich verdächtig verhaltende Mitarbeiter wurden anschließend gekündigt. Außerdem wurden mehrere Mitarbeiter von Space X nach einem internen Beschwerdeschreiben an den Aufsichtsrat betreffend Elon Musks Verhalten gekündigt.

Nun scheint sich dieses Verhalten auch negativ auf die Gigafactory in Grünheide auszuwirken. Aufgrund der ungleichen Bezahlung im Team und der Ignoranz jeglicher Kritik verlassen immer mehr Mitarbeiter das Werk und Tesla als Arbeitgeber. Nun hat sogar der erste institutionelle Investor in den USA Klage gegen den US-Autobauer eingereicht. Darin wirft er Elon Musk Missbrauch und Diskriminierung der Mitarbeiter vor.

Der Investor Solomon Chau wird vom Nachrichtendienst Reuters mit den Worten: „Die toxische Arbeitsplatzkultur von Tesla hat dem Unternehmen finanziellen Schaden zugefügt und seinen Ruf irreparabel geschädigt.“ zitiert. Chau beklagt weiterhin, dass Tesla Mitarbeiter verloren habe und Kosten für die Verteidigung von Fällen und die Zahlung von Bußgeldern für Verstöße hinnehmen müsse.

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Die Klage von Chau ist dabei nicht die erste gegen Tesla. Dem Bundesstaat Kalifornien liegen bereits mehrere Klagen speziell wegen sexueller Belästigung und Rassismus vor. So würden Schwarze in dem Werk in Fremont laut der Aufsichtsbehörde Department of Fair Employment and Housing belästigt, schikaniert und angefeindet werden.

Aufgrund der Unruhen interner Natur und den schwierigen Marktbedingungen im Hinblick auf die geopolitische Lage im Osten Europas und der hohen Inflation korrigierte die Tesla Aktie zuletzt stak. Innerhalb von 2 Monaten ging es von 1040 €hinab auf 623,40 €. Dabei ist eine Stabilisierung des Kurses auch charttechnischer Sicht zunächst nicht zu erwarten.

 

20.06.2022 - Felix Eisenhauer

Unterschrift - Felix Eisenhauer

 

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