Trotz eines katastrophalen Charts halten die Analysten von RBC Nel ASA die Treue!

Es bleibt bei einer Kaufempfehlung!

 

Das norwegische Wasserstoffunternehmen Nel kam an der Börse zuletzt wieder mal nicht gut weg. Der Start ins neue Jahr wurde ordentlich vergeigt und am Wochenende notierte die Aktie schon wieder auf ihrem Mehr-Jahres-Tief bei mageren 0,53 Euro. Besserung ist bisher nicht in Sicht und es droht der Sturz ins Bodenlose.

 

Kaum aus der Ruhe bringen lassen sich dadurch die Analysten von RBC. Dort hat man sich die Aktie von Nel ASA (NO0010081235) jüngst noch einmal genauer angesehen und bleibt der Kaufempfehlung treu. Verwiesen wird vordergründig auf langfristigen Chancen, während für die kommenden Wochen und Monaten mit einer weiteren Abschwächung gerechnet wird.

Nach Ansicht der Börsenprofis könnte es sich aber schwer lohnen, am Ball zu bleiben. Das Kursziel wurde zwar ordentlich gesenkt und lautet nun nur noch auf 14 statt zuvor 22 norwegischen Kronen. Damit werden umgerechnet aber noch immer 1,24 Euro und damit mehr als eine Kursverdopplung in Aussicht gestellt. Die Börsianer springen darauf bisher allerdings nicht an.

Stattdessen erlebte Nel vor dem Wochenende nur den nächsten Rückschlag. Am Freitag wertete der ohnehin angeschlagene Titel um 1,9 Prozent ab und stellenweise waren schon 0,52 Euro auf dem Ticker zu sehen. Die Charttechnik ist schon seit Längerem am Bröckeln und das Unternehmen hat keinerlei Neuigkeiten vorzuweisen, welche die Laune der Anlegerinnen und Anleger wieder heben könnte.

 

Schwere Zeiten für Nel ASA

 

Die bestätigte Kaufempfehlung für Nel ASA ist eine angenehme Abwechslung in einem Newsflow, der von immer neuen Rückschlägen und Tiefs dominiert wird. Leider können die Aktionäre sich aber nicht darauf verlassen, dass daraus schon direkt eine große Erholungsrallye entsteht. Denn wohlgesinnte Analysten sind für Nel keine Neuigkeit. In den letzten Monaten konnten sie aber nicht dabei helfen, die Aktie aus dem Kurskeller zu hieven. Wenig deutet darauf hin, dass sich daran in nächster Zeit etwas ändern wird.

15.01.2024 - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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