Nel ASA will der Ausbruch einfach nicht gelingen, dabei ist der Ausblick weiterhin gar nicht schlecht

Versteckt sich hier eine Chance für mutige Anleger?

 

Die Nel ASA-Aktie hat ihre Tiefststände erfolgreich hinter sich gelassen, doch an einem neuerlichen Ausbruch beißen die Bullen sich jetzt schon seit einer ganzen Weile die Zähne aus. Der Sprung über die wichtige Marke bei 1,50 Euro will einfach nicht gelingen, was zumeist auch eher nicht an den Norwegern selbst liegt.

Stattdessen sind es immer wieder Rückschläge aus Richtung der Konkurrenz, welche der Nel ASA-Aktie zusetzen. Deutlich gesenkte Prognosen bei anderen Playern machen sich mit Zuverlässigkeit auch hier bemerkbar und in der vergangenen Woche segelte das Papier so letztlich wieder unter den eingangs erwähnten charttechnischen Widerstand.

 

Die neue Woche begann nun mit kleineren grünen Vorzeichen und zum Zeitpunkt des Entstehens dieses Artikels standen wieder runde 1,50 Euro auf der Uhr. Die Käufer lassen also nicht locker, doch ohne neue Impulse scheint der Weg in Richtung Norden versperrt zu sein. Da stellt sich die berechtigte Frage, ob hier noch eine Einstiegschance vorhanden ist.

 

Bei Nel ASA ist Geduld gefragt

 

An den guten Aussichten für Nel ASA (NO0010081235) hat sich wenig geändert. Tatsächlich gab es zuletzt sogar einige sehr erfreuliche Entwicklungen zu sehen. Allem voran ist hier die Wasserstoff-Partnerschaft zwischen Norwegen und Deutschland zu nennen. Es lässt sich momentan zwar nur darüber spekulieren, welche Auswirkungen diese auf Nel in den nächsten Jahren konkret haben wird. Zum Nachteil des Unternehmens wird sie aber wohl kaum sein.

Es bleibt dabei, dass der Kurs von Nel ASA der Entwicklung in der Branche mit ziemlicher Sicherheit folgen wird. Gelingt Wasserstoff also der Durchbruch, sind auch bei der Aktie der Norweger frische Kursrekorde gar nicht so unwahrscheinlich. Bis es dazu kommt, können aber leicht noch einige Jahre vergehen, sodass von Investoren sowohl Geduld als auch eine ordentliche Portion Mut abverlangt wird.

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31.01.2023 - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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