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Bei Nikola wird munter gezockt, doch dem Unternehmen stehen sehr ungewisse Zeiten bevor

Hier kann einiges schiefgehen

NTG24 - Bei Nikola wird munter gezockt, doch dem Unternehmen stehen sehr ungewisse Zeiten bevor

 

Seit einigen Tagen sorgt die Nikola-Aktie an den Märkten für Aufsehen. Dem einstigen Pennystock gelang es, den eigenen Kurs in Windeseile mehr als zu verdoppeln und noch immer lässt sich viel Bewegung feststellen. Leider geht es dabei aber nicht immer in die Höhe und am Donnerstag ließen sich kräftige Gewinnmitnahmen beobachten.

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Im gestrigen Handel musste Nikola (US6541101050) Kursverluste in Höhe von 6,86 Prozent verkraften, was den Kurs auf 1,24 Euro zurückbeförderte. Zum Vergleich: in der vergangenen Woche ging es noch bis auf 1,60 Euro aufwärts. Zwar bleibt der Titel für den Moment noch immer deutlich über dem Niveau, welches Anleger noch aus den vergangenen Monaten kennen. Die Volatilität ist aber enorm hoch und hier sind klar Spekulanten am Werk.

Zudem lässt sich der generelle negative Trend nicht kaschieren. Trotz der jüngsten Erholung notiert Nikola an der Börse noch über 75 Prozent tiefer als vor einem Jahr. Da braucht es schon eine gehörige Portion Optimismus, um tatsächlich von einer Trendwende oder einem Comeback zu sprechen. Böse Zungen könnten das Ganze auch als Dead-Cat-Bounce betiteln.

 

Steht Nikola vor dem Abgrund?

 

Das wäre nicht einmal allzu weit hergeholt, denn Nikola hat fundamental mit großen Problemen zu kämpfen. Das Unternehmen benötigt dringend frisches Kapital und noch ist ungewiss, ob eine entsprechende Kapitalerhöhung zustande kommen wird. Aktuell lässt sich eine Insolvenz nicht völlig ausschließen, wenngleich sie unter Experten als eher unwahrscheinlich eingeschätzt wird.

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeDoch selbst wenn Nikola sich frische Mittel sichern kann, so wäre das für die Aktionäre ebenfalls nicht die beste Aussicht. Denn in einem solchen Fall käme es zu einer massiven Verwässerung des Aktienkurses, der dann wieder unter die Linie bei 1 US-Dollar fallen dürfte. Damit wäre dann auch die Voraussetzung für einen Verbleib im Nasdaq verwirkt. Das sieht schwer nach Abwärtsspitale aus, aus welcher sich momentan kein schneller Ausweg anbietet.

Eine konkrete Empfehlung zu dieser Analyse ist den Lesern des Zürcher Trends vorbehalten. Den Zürcher Trend und die zugehörigen Empfehlungen können Sie im Rahmen eines kostenlosen Probe-Abonnements ausgiebig testen.

24.06.2023 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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