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In der Gerüchteküche wird bereits über die für 2025 angedachten neuen Chips von Nvidia gemunkelt

Mehr Leistung für KI und Gamer

NTG24 - In der Gerüchteküche wird bereits über die für 2025 angedachten neuen Chips von Nvidia gemunkelt

 

Allzu alt ist die bisherige Chip-Architektur von Nvidia noch nicht und das Unternehmen ließ bereits grob anklingen, dass mit einem Nachfolger erst Anfang 2025 zu rechnen ist. Das hält aber niemanden davon ab, schon jetzt munter über mögliche Spezifikationen zu orakeln. In den sozialen Medien häuften sich zuletzt frische Gerüchte, was auch für Anleger nicht uninteressant sein dürfte.

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Als fast schon ausgemachte Sache gilt, dass Nvidia (US67066G1040) in Zukunft bei seinen Chip-Architekturen wieder eingleisig fahren wird. Das bedeutet, dass Grafikkarten für Spieler und KI-Beschleuniger in Zukunft wieder auf den gleichen Unterbau setzen sollen. Aktuell hat Nvidia noch Ada Lovelace für seine Geforce-Grafikkarten im Programm, während im KI-Segment Chips mit dem Codenamen Hopper zum Einsatz kommen. Die neue Architektur soll auf den Namen Blackwell hören, was von Nvidia aber nicht bestätigt wurde.

Ebenso im Reich der Spekulation bewegen sich sämtliche Angaben über die mögliche Leistungssteigerung der neuen Chips. Jene sollen im KI-Bereich wohl auf Multi-Chiplet-Module (MCM) setzen, bei denen mehrere Prozessoren auf einem Paket vereint werden. Die Konkurrenz in Form von AMD hat das Ganze bereits vorgemacht. Nur geringfügige Änderungen soll es den selbsternannten Leakern zufolge bei der Anzahl von Streaming-Multiprozessoren geben. Im Gaming-Bereich sollen jene bei einer mutmaßlichen Geforce RTX 5090 auf 144 anwachsen. Das bisherige Flaggschiff in Form der RTX 4090 bietet 128 solcher Einheiten.

 

Nvidia: Höher, schneller, weiter

 

Unter dem Strich soll natürlich wieder einmal mehr Leistung geboten werden und einige Beobachter wollen schon in Erfahrung gebracht haben, in welchem Rahmen Verbesserungen zu erwarten sind. Mit deutlich mehr Cache und einigen weiteren Verbesserungen sollen die neuen Nvidia-Chips ihre Vorgänger demnach um rund 70 Prozent übertreffen. Konkrete Anwendungsbeispiele wurden dabei allerdings nicht genannt.

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Laut der eigenen Roadmap hat Nvidia noch mehr als genug Zeit, um bei den zweifellos in Entwicklung befindlichen Chips nachzujustieren. Selbst wenn die Informationen der Leaker zutreffend sein sollten, bedeutet das daher nicht, dass finale Produkte dem auch entsprechen werden. Für Anleger ist das Ganze daher kaum mehr als ein interessantes Gedankenspiel. Viel wichtiger ist aber, dass die Konkurrenz bisher nichts Vergleichbares auf Lager hat.

AMD, Intel und Konsorten tun sich schon schwer genug damit, mit der aktuellen Generation von Nvidia-Chips mitzuhalten. Das Unternehmen tut gut daran, den eigenen Leistungsvorsprung weiter auszubauen. Damit sicher sich Nvidia auf absehbare Zeit eine Vormachtstellung im rapide wachsenden KI-Sektor, und genau das dürfte es auch sein, was die Aktionäre gerne sehen möchten. Gerüchte über die genaue Ausstattung neuer Gaming-Grafikkarten geraten derweil eher in den Hintergrund, da jene nur noch einen überschaubaren Anteil der astronomisch hohen Umsätze bei Nvidia ausmachen.

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Nvidia: Geduld ist gefragt

 

Klar wird durch die Gerüchte allerdings recht unmissverständlich, dass Nvidia sich mit neuen Chip-Architekturen noch etwas Zeit lassen wird. Zumindest nach den bisher vorliegenden Informationen wird es 2024 mehr vom Bekannten geben. Ein Rebranding bereits bekannter Chips dürfte da wahrscheinlich das höchste der Gefühle bleiben. Gut möglich also, dass die Anleger hier etwas Geduld beweisen werden müssen. Vorteilhaft wäre es dabei, wenn Gerüchte zur Nachfolgergeneration nicht allzu hochkochen würden.

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeDenn sobald neue Chips am Horizont auftauchen, werden sich einige Kunden genau überlegen, ob sie noch bei der alten Generation zugreifen oder doch lieber auf deutlich leistungsstärkere Nachfolger warten. Vielleicht auch deshalb reagiert die Nvidia-Aktie nicht positiv auf auftauchende Gerüchte. Am Dienstag verlor der Titel um rund ein Prozent an Wert und fiel bis auf 435,20 US-Dollar zurück. Allerdings hat hier auch ein insgesamt lahmer Handel im Vorfeld des anstehenden Fed-Zinsentscheids eine Rolle gespielt.

20.09.2023 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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