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Trotz fulminanter Nachrichtenlage notiert Nvidia im roten Bereich

Keine Chance für die Bullen

NTG24 - Trotz fulminanter Nachrichtenlage notiert Nvidia im roten Bereich

 

Eigentlich könnte es für Nvidia kaum besser laufen. Der Konzern präsentierte kürzlich hervorragende Zahlen. Sowohl bei den Umsätzen als auch den Gewinnen ging es im vergangenen Quartal steil nach oben und nichts spricht dafür, dass sich daran so schnell etwas ändern wird. Im Gegenteil.

Die Partnerschaft mit Mercedes-Benz scheint sich als wahre Goldgrube herauszustellen. Zumindest will das „Handelsblatt“ in Erfahrung gebracht haben, dass die Stuttgarter Nvidia (US67066G1040) in Zukunft mit 40 Prozent jeglicher Einnahmen aus dem Bereich der Roboterautofunktionen beteiligen wollen. Auf lange Sicht dürften da immer wieder hübsche Sümmchen zusammenkommen.

Trotz all dieser positiven Entwicklunge bewegte die Aktie des Chipherstellers sich gestern tief im roten Bereich. Um 5,2 Prozent stürzte der Kurs letztlich ab und machte es sich per Handelsschluss bei überschaubaren 218,20 Euro bequem. Was genau für den Ausverkauf gesorgt hat, darüber lässt sich nur spekulieren.

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Wahrscheinlich ist aber, dass die wieder omnipräsente Ukraine-Krise ihren Teil dazu beigetragen hat. Die Lage in dem osteuropäischen Land scheint sich weiter zuzuspitzen und die USA warnten erneut davor, dass es schon binnen Tagen zu einem Angriff kommen könnte. Vermutet wird im Westen dabei, dass ein vorgeschobener Grund für eine Invasion durch Russland herbeigeführt wird, beispielsweise eine Operation unter falscher Flagge. Sollte es dazu kommen, dürften die Märkte an sich einen veritablen Absturz erleben und genau davor scheinen die Verkäufer sich jetzt schon schützen zu wollen.

 

Ungewisse Tage

 

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Werbebanner ISIN-WatchlistDas Thema wird die Anleger wohl noch eine Weile begleiten. Denn selbst wenn Russland keinen Angriff plant, wie es der Kreml immer wieder beteuert, so wird das Säbelrasseln so schnell wohl kaum aufhören. Allein aus taktischen Gründen bei den derzeit laufenden diplomatischen Bemühungen spricht alles dafür, dass weiterhin unzählige russische Streitkräfte nahe der ukrainischen Grenze stationiert bleiben. Nvidia mag davon direkt eher weniger betroffen sein. Es sind aber vor allem Tech-Aktien und andere eher riskante Investments, welche die Anleger in diesen unsicheren Tagen tunlichst zu meiden scheinen.

 

18.02.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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