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Nvidia strebt weiter in die Höhe und lässt die Skeptiker staunend zurück!

Der KI-Spezialist blickt noch immer auf ein gigantisches Zukunftspotenzial

NTG24 - Nvidia strebt weiter in die Höhe und lässt die Skeptiker staunend zurück!

 

Nachdem die Nvidia-Aktie im vergangenen Jahr einen historischen Lauf hatte, wurden zuletzt durchaus auch einige kritische Stimmen laut. Die Börsenbewertung von deutlich mehr als einer Billion US-Dollar wird von manch einem als übertrieben angesehen. Entsprechend gab und gibt es Warnungen vor einer möglichen Korrektur, die schmerzhaft ausfallen könnte. In der Praxis ist von solchen Szenarien aber so überhaupt nichts zu sehen.

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Stattdessen bewegt die Nvidia-Aktie sich im neuen Jahr wieder in die Höhe und legt dabei ein beeindruckendes Tempo vor. Dank überzeugender Neuvorstellungen bei der CES in Las Vegas konnte die Aktie sich in nur zwei Wochen um weitere 10,8 Prozent steigern und oberhalb von 500 Euro neue Kursrekorde aufstellen. Zum Wochenende reichte es noch für 498,45 Euro, was noch immer ein mehr als ansehnliches Niveau ist.

Für viel Optimismus sorgte Nvidia (US67066G1040) mit neuen Grafikkarten, denen das Unternehmen auch eine hohe Leistungsfähigkeit in Sachen KI nachsagt. Gleichzeitig gehen die Preise bei höherer Leistung im Vergleich zu Vorgängermodellen zurück oder bleiben auf dem gleichen Niveau. Das Unternehmen stellt damit in Aussicht, leistungsstarke KI-Chips auch zu mittelständischen Unternehmen und Privatanwendern zu bringen. An der Nachfrage in solchen Segmenten dürfte es mit Sicherheit nicht mangeln.

 

Nvidia: War das erst der Anfang?

 

Die KI-Chips aus dem Profisegment sind derweil noch immer schwer gefragt und Nvidia konnte einen weiteren Großauftrag vermeldeten. Der indische Konzern Yotta hat Medienberichten zufolge gleich 16.000 Chips bei Nvidia geordert. Das Volumen des Auftrags soll sich auf schwindelerregende 500 Millionen US-Dollar belaufen. Es ist nicht der erste Auftrag in einer solchen Größenordnung und mit einiger Wahrscheinlichkeit wird es auch nicht der letzte sein. Der Hunger der Tech-Konzerne nach KI-Chips scheint unstillbar zu sein.

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„Der Aktionär“ rechnete jüngst in einem Artikel vor, dass es rund 8.000 Rechenzentren auf der Welt gibt. Würde jedes davon mit 16.000 Nvidia-GPUs zu einem Einkaufspreis von je 30.000 Dollar ausgestattet werden, so würde sich daraus ein Umsatz von gigantischen 3,84 Billionen Dollar (!) ergeben. Nun wird nicht jedes Rechenzentrum sich über Nacht mit Nvidia-Chips eindecken, dafür wären auch gar nicht die notwendigen Kapazitäten vorhanden.

Doch selbst wenn Nvidia nur ein Bruchteil dieses Potenzials ausschöpfen kann, würden sich leicht neue Rekorde nach einem ohnehin schon außerordentlich erfolgreichen Jahr auf die Beine stellen lassen. Nun sollen mögliche Risiken an dieser Stelle nicht ausgeblendet werden, etwa der zunehmende Gegenwind, wenn es um Geschäfte in China geht. Doch selbst unter Berücksichtigung solcher und weiterer Faktoren scheint sich aktuell kaum ein Szenario zu ergeben, bei dem Nvidia seine Umsätze und Gewinne nicht noch weiter in die Höhe katapultieren würde.

 

Kein Zeichen der Schwäche bei Nvidia!

 

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Werbebanner Brauerei StauderDie wohl größte Gefahr für Nvidia lauert bei der Konkurrenz, welche längst das Potenzial von KI-Chips entdeckt hat. Unter anderem bringen sich AMD und Intel in Stellung, um dem Platzhirsch Marktanteile abzuluchsen. Mit Microsoft kündigte auch der mittlerweile wertvollste Konzern auf dem Planeten an, eigene KI-Hardware auf den Weg bringen zu wollen. Doch noch können andere Hersteller Nvidia nicht das Wasser reichen, wenn es um die reine Leistungsfähigkeit geht. Auch in Sachen Software müssen andere erst noch viele Hausaufgaben erledigen.

Unter den gegenwärtigen Voraussetzungen bleibt Nvidia klar auf Erfolgskurs. Die CES hat schließlich eindrucksvoll gezeigt, dass der KI-Boom noch immer schwer lebendig ist und seine Hochphase möglicherweise noch gar nicht erlebt hat. Für Anleger gibt es da weiterhin viele gute Gründe für Optimismus. Gleichwohl sind auf dem sehr hohen Kursniveau spontane Gewinnmitnahmen zu keinem Zeitpunkt auszuschließen.

15.01.2024 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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  • Ralle - 15.01.2024 19:02:43 Uhr


 

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