Nvidia eilt von Kursrekord zu Kursrekord und scheint an der Börse überhaupt kein Halten mehr zu kennen!

Darf’s ein Bisschen mehr sein?

 

Nach einem schwindelerregenden Lauf im Jahr 2023 gab es durchaus einige Stimmen zu vernehmen, vor Korrekturen bei der Nvidia-Aktie warnten. Nun ist das neue Jahr bereits einen Monat alt und zu sehen ist von Schwäche bei Nvidia so überhaupt nichts. Ganz im Gegenteil, die Aktie eilt nur so von einem Rekord zum nächsten – so auch am Dienstag.

 

Hierzulande konnte die Aktie von Nvidia (US67066G1040) gestern in der Spitze bis auf 585,40 Euro zulegen und damit einmal mehr einen frischen Kursrekord auf die Beine stellen. Es wäre keine Überraschung, sollte es nicht der letzte gewesen sein. Per Handelsschluss reichte es „nur“ noch für 582,40 Euro, womit sich aber noch immer ein Tagesplus von 2,5 Prozent feststellen ließ.

Die KI-Fantasien lassen die Börsianer nicht los und so steigerte sich der Börsenwert von Nvidia nun bis auf schwindelerregende 1,55 Billionen Dollar. Übertrumpft wird der Konzern nur noch von Giganten wie Apple und Microsoft, die es auf etwa das Doppelte bringen. Einstige Highflyer wie Tesla lässt Nvidia derweil komfortabel hinter sich. Das unterstreicht recht eindrucksvoll, welche enormen Hoffnungen die Anleger auf das Unternehmen setzen.

In rund drei Wochen wird sich zeigen, ob die anhaltende Euphorie auch ihre Berechtigung hat. Dann stehen frische Zahlen an und die Erwartungen könnten kaum höher sein. Dadurch ist durchaus Raum für Enttäuschungen vorhanden. Allerdings ist es Nvidia im vergangenen Jahr mit schöner Regelmäßigkeit gelungen, die Prognosen der Analysten zu sprengen, und das oftmals mit einigem Abstand.

 

Nvidia: Wie lange geht das gut?

 

Die Nvidia-Aktie ist ohne jede Frage ziemlich heiß gelaufen und auf Rekordniveau sind Neueinstiege immer eine gefährliche Angelegenheit. Wer bisher noch nicht dabei ist, wartet da noch auf die kommenden Zahlen. Für bestehende Anleger ergibt sich bisher aber noch kein Grund, Gewinne nicht weiter laufen zu lassen. Da die Euphorie weiter anhält, erscheint es sinnvoll, lediglich die Stoppkurse nachzuziehen.

 

31.01.2024 - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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