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Die USA verschärfen Handelsbeschränkungen mit China und nehmen dabei speziell Chips von Nvidia ins Visier

Der Hype flaut immer weiter ab

NTG24 - Die USA verschärfen Handelsbeschränkungen mit China und nehmen dabei speziell Chips von Nvidia ins Visier

 

Bereits am Wochenende wurde darüber gemunkelt, nun gibt es Gewissheit über neue Handelsbeschränkungen der USA gegenüber China. Für die Anleger von Nvidia ist das keine gute Nachricht. Denn um Fortschritte in Sachen Künstliche Intelligenz (KI) auszubremsen, schränkt die US-Regierung speziell den Export von Nvidia-Chips ein.

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Betroffen sind davon die A800- und H800-Chips, welche Nvidia eigens für den chinesischen Markt entwickelt hat. Zuvor gab es bereits Handelsbeschränkungen für die Top-Modelle der KI-Beschleuniger. Nun werden Nvidia (US67066G1040) die lukrativen Geschäfte auf dem gigantischen Markt im Reich der Mitte weiter erschwert und im schlimmsten Fall könnten sie vollkommen zum Erliegen kommen.

Bisher hat Nvidia selbst auf diese Entwicklung noch nicht reagiert. Ob der Konzern also schnell noch einen etwas schwächeren Chip aus dem Ärmel schütteln kann, um die neuen wirtschaftlichen Einschränkungen zu umgehen, bleibt noch offen. Selbst wenn das der Fall sein sollte, dürften viele Anleger darauf aber eher skeptisch blicken. Es könnte sich hier schlicht ein endloses Katz-und-Maus-Spiel ankündigen, was eher nicht für verlässliche Aussichten sprechen würde.

 

Die Nvidia-Aktie tritt den Rückzug an

 

Kurzfristig dürften die Auswirkungen des Ganzen überschaubar bleiben. Experten gehen davon aus, dass chinesische Abnehmer sich in Erwartung an neue Sanktionen bereits mit Chips eingedeckt haben, was auch die Zahlen im dritten Quartal wahrscheinlich kräftig angekurbelt haben dürfte. Auf lange Sicht gibt es aber schon deutlich mehr Unsicherheit, und darauf reagieren die Börsianer bekanntlich allergisch.

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeDie Nvidia-Aktie musste am Dienstag Abschläge in Höhe von 4,4 Prozent verkraften, was den Kurs auf nur noch 418,75 Euro zurückwarf. Das ist zwar noch immer mehr als ordentlich. Doch von den Höchstständen bei 471,95 Euro hat der Titel sich weit entfernt. Der Hype scheint ein wenig zum Erliegen zu kommen und es bleibt abzuwarten, ob Nvidia diesen mit den nächsten Quartalszahlen einmal mehr entfachen können wird.

Eine konkrete Empfehlung zu dieser Analyse ist den Lesern des Zürcher Trends vorbehalten. Den Zürcher Trend und die zugehörigen Empfehlungen können Sie im Rahmen eines kostenlosen Probe-Abonnements ausgiebig testen.

19.10.2023 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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