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Tesla, BMW, Mercedez-Benz – Preissenkungen drücken Profitabilität

StarLink steht offenbar kurz vor dem Börsengang

NTG24 - Tesla, BMW, Mercedez-Benz – Preissenkungen drücken Profitabilität

 

Elon Musk offenbart angebliche Pläne das Unternehmen StarLink an die Börse zu bringen. Von dem IPO könnten auch Tesla Aktionäre profitieren.

Elon Musk besitzt mittlerweile ein Firmenkonglomerat. Zu dem Portfolio des Unternehmers gehören neben dem bekannten E-Autobauer Tesla (US88160R1014) auch der Kurznachrichtendienst Twitter, das Forschungsunternehmen Neuralink, das Tunnelbohrunternehmen The Boring Company und das Raumfahrtunternehmen SpaceX. Bis auf Tesla ist allerdings keines der Unternehmen an der Börse öffentlich handelbar, im Falle von Twitter nicht mehr. Gerüchten zufolge könnte sich dies allerdings zeitnah ändern.

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Der wohl wahrscheinlichste Kandidat ist dabei wohl SpaceX. Das Raumfahrtunternehmen, ist auf Basis des Zahlenwerkes das nächst erfolgreichste Unternehmen im Portfolio von Elon Musk. Das Unternehmen hat es binnen kürzester Zeit geschafft, auch durch Milliardenschwere Subventionen, das US-amerikanische Raumfahrtprogramm wieder zu beleben. Mittlerweile ist SpaceX so weit Astronauten zur Internationalen Raumstation schicken zu können. Ein weiterer technologischer Vorzug des Unternehmens ist die StarLink-Technologie. Hierbei soll ein verknüpftes Netz aus Satelliten für eine stabile Netzwerkabdeckung in allen Teilen der Welt führen.

Auch wenn SpaceX über die Jahre viele Milliarden US-Dollar verbrannt hat dürfte sich die Unternehmenskasse dank der ersten erfolgreichsten Starts nach und nach füllen und offenbart dabei phänomenale Wachstumsaussichten. Denn während die Konkurrenz rund um Virgin Galactic mit Zahlungsschwierigkeiten zu Kämpfen hat, ist es in Punkto Negativschlagzeilen um SpaceX ruhig geworden.

Auch das amerikanische Raumfahrtprogramm dürfte in Zukunft vermehrt auf SpaceX setzen. So bieten das aktuelle Starship-Trägersystem mehr als die doppelte Nutzlast der aktuellen Variante der NASA. Eine Neuentwicklung des NASA-Trägersystems ist aufgrund der hohen Kosten hierbei relativ unwahrscheinlich. Zudem kann das Starships nahezu vollständig wiederverwendet werden und drückt dadurch die Kosten pro Start.

 

Preissenkungen drücken Profitabilität von Tesla & Co.

 

Das Beratungsunternehmen EY hat die Marktentwicklung der Elektroautobauer im ersten Quartal 2023 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum analysiert. Während die Umsätze des Gesamtmarktes im Vergleich zum Vorjahr zwar um rund 19 % anstiegen, blieb das Gewinnwachstum der Entwicklung deutlich hinten dran. Im Vergleich zum Vorjahr wuchs das EBIT des Gesamtmarktes lediglich um circa 6,1 %.

Wenn man die Entwicklung der EBIT-Marge in die Analyse mit einbezieht, dann schneiden besonders die deutschen Autobauer Mercedes-Benz (DE0007100000) (14,7 %) und BMW (DE0005190003) (14,6 %) positiv ab. Ehemaliger Spitzenreiter Tesla hingegen fällt auf Platz 4 mit einer Marge von 11,4 %.

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Werbebanner Speed Monkeys - Tesla Tuning EssenEY geht indes davon aus, dass die Zeiten der Traumzeiten für die Autobauer langsam vorbei sein werden. Denn während im letzten Jahr der Neuwagen so ein knappes Gut war, dass die Autobauer fast nahezu alle Preise am Markt durchsetzen konnten, sind schon jetzt deutliche Anzeichen für eine Normalisierung der Situation zu sehen. Der Markt normalisiert sich schlichtweg. Dies bekommt auch der Elektro-Primus Tesla zu spüren. Die sich verändernden Rahmenbedingungen kontert der Autobauer mit deutlichen Preissenkungen für nahezu alle Modelle des Produktportfolios. Dabei ist das Problem weiterhin, dass die Verbrenner-Fahrzeuge deutlich mehr Ertrag abwerfen als die Elektrofahrzeuge.

21.06.2023 - Felix Eisenhauer

Unterschrift - Felix Eisenhauer

 

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