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Für RWE könnte es in naher Zukunft eher ungemütlich werden

Das Ende der Rekordgewinne?

NTG24 - Für RWE könnte es in naher Zukunft eher ungemütlich werden

 

Explodierende Preise für Öl und Gas führen zu so manchen Problemen und Existenzängsten innerhalb der Bevölkerung. Nicht beschweren kann sich allerdings RWE, wo im laufenden Jahr sehr wahrscheinlich Rekordgewinne anfallen werden. Es scheinen am Horizont derzeit aber eher dunkle Wolken für den Versorger aufzuziehen.

Bisher war es für RWE (DE0007037129) ein echter Glücksfall, dass der Strompreis an den Gaspreis gekoppelt ist. Dadurch steigen die Preise auch für günstig produzierten Strom aus erneuerbaren Energien und genau den verkauft der Versorger munter, ohne dass die Kosten sich nennenswert erhöht hätten. Das Ergebnis sind Milliardengewinne, welche in dieser Höhe zu normalen Zeiten niemals angefallen werden.

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Werbebanner WikifolioGenau die haben aber zumindest einige Politiker im Blick und fordern eine vehemente Besteuerung eben davon. Außerdem sprach Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck unlängst davon, eine Entkoppelung von Gas- und Strompreisen prüfen zu wollen. Damit könnte der aktuellen Rallye bei der RWE-Aktie vielleicht die Grundlage entzogen werden, wenngleich noch keinerlei Entscheidung in Stein gemeißelt ist.

Wenig Sorgen um all das scheinen sich die Analysten zu machen. Die Berenberg Bank bekräftigte erst vor wenigen Tagen ihre Kaufempfehlung und ließ das Kursziel in Höhe von 55 Euro unangetastet. Zum Vergleich: den Handel verließ RWE am Freitag mit 41,50 Euro und war damit nicht weit entfernt vom 52-Wochen-Hoch bei knapp 44 Euro. Dass selbst auf diesem hohen Niveau noch satte Zugewinne in Aussicht gestellt werden, ist bemerkenswert.

 

Für RWE dürfte es spannend werden

 

Klar sein sollte den Anlegern, dass es für RWE nicht ewig so wie in den letzten Monaten weitergehen wird. Ob die exorbitanten Gewinne nun durch die Politik oder doch durch den Markt an sich wieder etwas auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt werden – eine Korrektur erscheint mittelfristig unausweichlich. Gewinne können momentan noch laufengelassen werde; die weiteren Entwicklungen behalten Anleger aber sehr genau im Auge. Ein Einstieg wäre hingegen momentan eine brisante Angelegenheit und trotz guter Prognosen der Analysten mit nicht zu unterschätzenden Risiken behaftet.

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12.09.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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  • - 12.09.2022 17:35:49 Uhr


 

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