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RWE investiert weiter kräftig in Erneuerbare Energien, verknüpft dies aber mit einer Forderung in Richtung Berlin

Die Anleger werden wieder zuversichtlicher

NTG24 - RWE investiert weiter kräftig in Erneuerbare Energien, verknüpft dies aber mit einer Forderung in Richtung Berlin

 

Die Haushaltskrise der Bundesregierung sorgte an den Märkten für viel Verunsicherung. Von einem Tag auf den nächsten schien völlig offen, welche Projekte überhaupt noch eine Förderung erhalten werden und die Ampelkoalition druckst bis heute eher herum und vermeidet es, klare Worte zu finden. Für viele Anleger ist es da eine Wohltat, wie bestimmt RWE in Richtung Zukunft schreitet.

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Am Dienstag sprach RWE (DE0007037129) beim Kapitalmarkttag unter anderem über weitere Investitionen in grüne Technologien. Die sollen noch höher ausfallen als bisher gedacht. Von 2024 bis 2030 sind 55 Milliarden Euro und damit fünf Milliarden Euro mehr als zuvor an Investitionen fest eingeplant. Fließen soll das Geld beispielsweise in Gaskraftwerke, die später auch mit Wasserstoff betrieben werden können.

Es ist ein beherzter Schritt nach vorn von RWE und ein klares Bekenntnis zum bisherigen Kurs, trotz des Chaos um den Bundeshaushalt. Das kommt an den Märkten gut an und die RWE-Aktie konnte am Dienstag um 3,05 Prozent bis auf 39,56 Euro zulegen. Allerdings werde die Investitionen klar an Versprechend aus Berlin gekoppelt und Zusagen erwartet man bei RWE möglichst zeitnah.

 

RWE macht Druck

 

Die Investitionssumme wurde dahingehend erst einmal nicht infrage gestellt. Sollte es aber nicht bis spätestens Anfang 2024 feste Zusagen und damit Planungssicherheit geben, so kann RWE nach eigener Aussage für den Kohleausstieg bis zum Jahr 2030 nicht garantieren. Jener gilt als Prestigeprojekt der Grünen und damit von Wirtschaftsminister Robert Habeck, welcher entsprechend alle Hebel in Bewegung setzen dürfte, um die Pläne irgendwie in die Tat umzusetzen.

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeDass Förderungen in diesem Bereich ersatzlos gestrichen werden, scheint angesichts der Tragweite des Themas wenig wahrscheinlich. Ausschließen lässt sich ein solches Szenario nach derzeitigem Kenntnisstand zwar nicht. Doch spricht einiges dafür, dass mögliche Einsparungen zunächst an anderer Stelle getätigt werden. Davon gehen aktuell auch die Anleger aus, welche bei RWE wieder etwas Höhenluft zu schnuppern scheinen.

Eine konkrete Empfehlung zu dieser Analyse ist den Lesern des Zürcher Trends vorbehalten. Den Zürcher Trend und die zugehörigen Empfehlungen können Sie im Rahmen eines kostenlosen Probe-Abonnements ausgiebig testen.

30.11.2023 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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