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Rheinmetall schickt weitere Marder-Schützenpanzer in Richtung Ukraine, doch die Bestände scheinen zu schwinden

Was plant die Bundesregierung?

NTG24 - Rheinmetall schickt weitere Marder-Schützenpanzer in Richtung Ukraine, doch die Bestände scheinen zu schwinden

 

Im vergangenen Sommer teilte Rheinmetall mit, 100 Marder-Schützenpanzer auf Abruf aufbereiten und in die Ukraine entsenden zu können. 80 davon haben bereits ihren Weg in das Land gefunden, welches noch immer von einem brutalen Angriffskrieg durch Russland geplagt wird. Nun hat die Bundesregierung den Konzern laut Medienberichten mit der Lieferung 20 weiterer Marder beauftragt.

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Diese sollen nun aufbereitet und voraussichtlich im September ausgeliefert werden, wie ein Sprecher von Rheinmetall (DE0007030009) mitteilen ließ. Es handelt sich wohl erst einmal um die letzten Gerätschaften ihrer Art. Wie es danach mit der Unterstützung der Ukraine und auch der Hochrüstung der Bundeswehr weitergeht, scheint eher offen zu sein.

Laut Informationen der „FAZ“ hat die Bundesregierung bereits nahezu sämtliche Mittel des 100 Milliarden Euro schweren Sondervermögens für die Bundeswehr aufgebraucht, welches im Jahr 2022 als Reaktion auf die Aggression Russlands aufgelegt wurde. Was das für die Zukunft bedeuten könnte, bleibt abzuwarten. Klar ist aber, dass Deutschland mit den bisherigen Budget-Planungen das 2-Prozent-Zel der NATO verfehlen würde, was nicht unbedingt nach Modernisierung oder Aufrüstung klingt.

Das ist auch für Rheinmetall nicht unwichtig, denn das enorme Wachstum der jüngeren Vergangenheit ist zu nicht unwesentlichen Teilen auf den hohen Bedarf Deutschlands zurückzuführen. Wäre die Bundesregierung nun gezwungen, den Sparstrumpf anzuziehen, ließen sich wohl so manche Enttäuschungen nicht gänzlich ausschließen.

 

Rheinmetall stabilisiert sich

 

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Werbebanner DegussaDessen ungeachtet konnte die Rheinmetall-Aktie sich zuletzt nach einer deutlichen Korrektur knapp unterhalb von 530 Euro etwas stabilisieren, ohne jedoch ernsthafte Anzeichen einer Erholung und neuer Rekordjagden aufzuzeigen. Die Aussichten bleiben grundsätzlich freundlich, denn kaum etwas wird dieser Tage händeringender gesucht als weitere Rüstungskapazitäten. Auch die Bundesregierung dürfte unter Hochdruck daran arbeiten, für die Zukunft weitere Mittel zu finden. Rheinmetall macht aber auch mit anderen Staaten gute Geschäfte. Mittel- und langfristig spricht daher weiterhin viel für einen aktiven Aufwärtstrend, wenngleich sich Kursgewinne natürlich nie garantieren lassen.

11.04.2024 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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