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Rheinmetall sichert sich einen weiteren Auftrag der Bundeswehr, kann damit aber keine neue Euphorie unter den Anlegern auslösen

Damit war zu rechnen

NTG24 - Rheinmetall sichert sich einen weiteren Auftrag der Bundeswehr, kann damit aber keine neue Euphorie unter den Anlegern auslösen

 

Die Auftragsbücher von Rheinmetall füllen sich weiter. Die Bundeswehr hat den Konzern Medienberichten zufolge damit beauftragt, das mobile Flugabwehrsystem Skyranger 30 an die Streitkräfte auszuliefern. Darin enthalten sind ein Prototyp sowie 18 Serienfahrzeuge, die noch bis Ende des laufenden Jahres fertiggestellt werden sollen.

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Das Volumen des Auftrags beziffert Rheinmetall (DE0007030009) selbst auf 595 Millionen Euro. Möglicherweise könnte es aber noch steigen, denn der Vertrag beinhaltet eine Option für 30 weitere Systeme. Das Unternehmen spricht von einer sinnvollen Erweiterung für die Bundeswehr, welche mit dem Skyranger 30 angemessen auf wachsende Anforderungen bei heutigen Bedrohungsszenarien reagieren könne.

Jeder neue Auftrag ist für Rheinmetall erstmal eine gute Neuigkeit. Allerdings gab es an der Börse keine nennenswerte Reaktion zu sehen. Am Dienstag waren die Anteilseigner vordergründig damit beschäftigt, Gewinne einzustreichen. Der Kurs der Rheinmetall-Aktie gab im Zuge dessen um 1,66 Prozent bis auf 414,80 Euro nach. Damit befindet das Papier sich weiterhin in der Nähe des jüngsten Rekordhochs bei 428 Euro.

Aufgrund der anhaltenden Aufrüstung westlicher Nationen sind weitere Aufträge zu weiten Teilen bereits eingepreist. Um die Anleger zu überraschen, müsste Rheinmetall daher schon andere Geschütze auffahren. Begrenzt wird das Potenzial des Konzerns derzeit einzig und allein durch die Produktion. Fortschritte bei den Kapazitäten könnten also schon eher den nächsten Kurssprung auslösen. Dummerweise lassen sich solche aber nicht mal eben per Handstreich in die Tat umsetzen.

 

Rheinmetall bleibt im Aufwärtstrend

 

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Werbebanner Brauerei StauderDoch auch ohne neuerliche Sensation ist der Aufwärtstrend bei Rheinmetall erst einmal gesetzt. Aus fundamentaler Sicht gibt es kaum ein denkbares Szenario, in dem der Rüstungskonzern in den kommenden Jahren nicht weiterwachsen wird. Der Aktienkurs dürfte diesem Beispiel mit hoher Wahrscheinlichkeit folgen. Doch wie immer gilt, dass sich Kursgewinne nie mit letzter Sicherheit garantieren lassen. Zudem ist derzeit fraglich, wie viel Wachstum die Anteilseigner bereits im Kurs berücksichtigt haben.

28.02.2024 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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