Die Rheinmetall-Aktie marschiert fröhlich weiter in die Höhe und erhält von den Analysten weiteren Rückenwind

Soll man darüber lachen oder weinen?

 

Die Welt scheint auch in diesem Jahr leider kein friedlicherer Ort zu werden. Die Kämpfe im Nahen Osten und in der Ukraine toben weiter und jüngst gesellten sich dazu Reibereien zwischen dem Iran und Pakistan. Kriegerische Auseinandersetzungen werden in vielen Teilen der Welt traurige Realität. Der Aktie von Rheinmetall schadet das natürlich nicht.

 

Schließlich lässt sich aus der traurigen Ausgangslage recht zuverlässig ableiten dass Rheinmetall über Jahre, wenn nicht gar Jahrzehnte über prall gefüllte Auftragsbücher verfügen wird. Selbst wenn mancher Konflikt ein Ende finden sollte, was nur zu hoffen ist, so wird die Aufrüstung weitergehen und die Bilanzen dürften sich entsprechend weiter aufwärtsbewegen.

Rückenwind erhielt Rheinmetall (DE0007030009) zuletzt auch von den Analysten bei Stifel. Dort wird der Aktie weiterhin eine klare Kaufempfehlung mit einem Kursziel von 420 Euro ausgesprochen. Damit erkennen die Experten auch nach Aufschlägen von 2,6 Prozent am Donnerstag und einem Schlusskurs von 334,20 Euro noch immer sehr viel Aufwärtspotenzial. Etwas mehr als 25 Prozent an weiteren Zugewinnen werden für mögliche gehalten.

 

Rheinmetall: Nicht aufzuhalten!

 

Stifel befindet sich mit solchen Prognosen in bester Gesellschaft, auch wenn das Kursziel optimistischer als bei vielen Kollegen ausfällt. Grundsätzlich spricht sich aber eine erdrückende Mehrheit für die Rheinmetall-Aktie aus. Laut Daten des Portals „MarketScreener“ gibt es aktuell zwölf Kaufempfehlungen, denen gerade einmal eine neutrale Einschätzung und kein einziges negatives Votum gegenüberstehen.

Es stell sich natürlich die Frage, inwieweit anhaltende Konflikte und die Hochrüstung rund um den Globus im Kurs bereits als eingepreist angesehen werden können. Abhängig vom eigenen Anlegehorizont laden Kurse in der Nähe von Rekordhochs auch durchaus zu spontanen Gewinnmitnahmen ein. Garantieren lässt sich da kaum dafür, dass es jeden Tag nur grüne Vorzeichen zu sehen geben wird. Doch eine Tendenz lässt sich sowohl aus fundamentaler als auch charttechnischer Sicht erkennen.

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20.01.2024 - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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