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Auch 2024 steht unter dem Schatten anhaltender Konflikte, was der Aktie von Rheinmetall zuverlässig Rückenwind verschafft

Kein Ende der Aufrüstung in Sicht

NTG24 - Auch 2024 steht unter dem Schatten anhaltender Konflikte, was der Aktie von Rheinmetall zuverlässig Rückenwind verschafft

 

Ein neues Jahr ist stets verbunden mit guten Vorsätzen und allerlei Wünschen für die Zukunft. Wer sich den Weltfrieden herbeisehnte, wurde leider schon sehr schnell enttäuscht. Das Jahr 2024 startete mit Luftangriffen Russlands gegen die Ukraine in einem bisher ungekannten Ausmaß und im Nahen Osten droht nach dem Tod eines ranghohen Mitglieds der Terrororganisation Hamas eine weitere Eskalation. Kriege haben leider auch im neuen Jahr allem Anschein nach Konjunktur.

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Dadurch bedingt ist damit zu rechnen, dass die Aufrüstung weiter voranschreitet und damit die Dienste von Rheinmetall (DE0007030009) schwer gefragt bleiben. Zu diesem Schluss kam auch der Analyst David Perry von JPMorgan. In einer neuen Studie geht er fest von einer Fortsetzung geopolitischer Spannungen aus, was zu weiter steigenden Rüstungsausgaben führen dürfte. Rheinmetall habe erst kürzlich wichtige neue Aufträge erhalten, und es werden aller Voraussicht nach nicht die letzten gewesen sein. Folgerichtig gibt es eine Kaufempfehlung für die Aktie.

Der Analyst folgt damit dem derzeitigen Konsens, der kaum klarer ausfallen könnte. Laut der Plattform „MarketScreener“ empfehlen aktuell zwölf Experten die Rheinmetall-Aktie zum Kauf. Lediglich ein Analyst nimmt eine neutrale Haltung ein und Verkaufsempfehlungen gibt es überhaupt nicht zu sehen. Die Kursziele bewegen sich derweil zwischen 340 und 420 Euro, was Aufschläge von bis zu 40 Prozent in Aussicht stellt. Mit einem Ende des Höhenflugs rechnet in absehbarer Zeit so ziemlich niemand.

 

Die Rheinmetall-Aktie geht auf Rekordjagd

 

Das lassen die Bullen sich nicht zweimal sagen. Angetrieben durch die neuerliche Eskalation in der Ukraine startete die Rheinmetall-Aktie mit einem Plus von 4,25 Prozent ins neue Jahr. Der Kurs steigerte sich gestern bis auf 299,20 Euro und kratzte damit schon wieder an der 300-Euro-Linie. Nur knapp darüber findet sich bei 300,10 Euro das aktuelle Rekordhoch. Die Käufer sind also auf dem besten Wege, neue Bestmarken zu erklimmen und der Weg nach oben scheint offenzustehen.

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Werbebanner DegussaDie Gründe dafür mögen traurig bis deprimierend sein. Doch wer damit leben kann, auf den warten bei der Rheinmetall-Aktie noch immer gute Chancen. Manch einer mag auch damit argumentieren, dass das Unternehmen mit seinen fortschrittlichen Waffensystemen federführend dafür verantwortlich ist, dass die Ukraine dem Druck aus Russland bis heute standhalten konnte. Die Unterstützung für das überfallende Land unterstrich der Konzern im vergangenen Jahr mit der Ankündigung, trotz des anhaltenden Kriegs eine Fabrik in der Ukraine hochziehen zu wollen.

Abseits der Ukraine gibt es ebenfalls kaum Grund zur Entspannung. Israel führt seine Offensive gegen die Hamas unvermindert fort und es lässt sich noch immer nicht ausschließen, dass es in der Region zu einem Flächenbrand kommen könnte. Derweil dürfte man in China sehr genau auf das weitere Verhalten des Westens achten, nachdem Präsident Xi Jinping militärische Aktionen zur sogenannten Wiedervereinigung mit Taiwan im letzten Jahr explizit nicht ausgeschlossen hatte.

 

Die Welt rüstet sich und Rheinmetall profitiert

 

Die Welt scheint ein wenig aus den Fugen geraten zu sein und sie hat sich zu Teilen zu einem regelrechten Pulverfass entwickelt. Das sorgt allerorten für Tod, Leid, Zerstörung und Unsicherheit. Sicher scheint bei all dem nur, dass Rheinmetall und andere Rüstungsunternehmen in absehbarer Zukunft prall gefüllte Auftragsbücher haben werden.

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Die Rheinmetall-Aktie scheint da schon fast so etwas wie eine sichere Bank zu sein und tatsächlich sind weitere Kursaufschläge im neuen Jahr wohl alles andere als unwahrscheinlich. Beachten sollten Anleger aber, dass an den Märkten neue Aufträge bereits erwartet werden und damit ein Stück weit eingepreist sind. Wunder sind daher eher nicht zu erwarten. Daran würden auch hypothetische neue Konflikte wohl nichts ändern, denn schon jetzt verkauft Rheinmetall alles in Windeseile, was sich nur irgendwie produzieren lässt.

03.01.2024 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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