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Der Schützenpanzer Puma entwickelt sich zum Desaster und zieht die Rheinmetall-Aktie derzeit in die Tiefe

Rheinmetall unter Zugzwang

NTG24 - Der Schützenpanzer Puma entwickelt sich zum Desaster und zieht die Rheinmetall-Aktie derzeit in die Tiefe

 

Eigentlich galt der Schützenpanzer Puma lange Zeit als Vorzeigemodell der hiesigen Streitkräfte. 18 davon sollten eigentlich für die schnelle Eingreiftruppe der NATO abgestellt werden. Dummerweise erwiesen die sich aber in voller Anzahl als nicht funktionsfähig. Das zieht so manche Folgen nach sich.

Eine davon ist, dass wieder einmal der desolate Zustand der Bundeswehr sichtbar wird. In diesem Falle werden dafür aber von Bundeverteidigungsministerin Christine Lambrecht vor allem die Hersteller verantwortlich gemacht, namentlich Rheinmetall (DE0007030009) und Krauss-Maffei Wegmann. Jene wurden nun aufgefordert, sehr schnell für die Funktionstüchtigkeit der bestehenden Puma-Panzer zu sorgen.

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Solange das nicht erledigt ist, wird die Bundesregierung keine weiteren Käufe tätigen, und das hören die Anleger überhaupt nicht gerne. Mit der Rheinmetall-Aktie ging es im Handel am Montag um knapp 7,8 Prozent auf 185,75 Euro in die Tiefe. Das Papier zehrt zwar noch immer von erhöhten Investitionen als Folge des Ukraine-Kriegs. Doch Kursrekorde gab es schon seit Längerem nicht mehr zu sehen.

Rheinmetall steht jetzt schwer unter Zugzwang und wird baldmöglichst für Abhilfe beim Puma sorgen müssen, wenn die Anleger sich wieder beruhigen sollen. Aus der Ferne und noch dazu ohne jedwede Kenntnis über technische Details lässt sich aber freilich kaum einschätzen, inwiefern das überhaupt möglich sein wird.

 

Offene Fragen bei der Rheinmetall-Aktie

 

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Werbebanner EMH PM TradeUngewiss ist auch, welche Koste für Rheinmetall bei der Ausbesserung von gleich 18 hochmodernen Schützenpanzern zukommen könnten. Billig wird das Ganze aber sehr wahrscheinlich nicht werden. Der Rüstungskonzern gerät dadurch nicht direkt in Schieflage und womöglich sind die heftigen Abschläge aus dem gestrigen Handel dezent übertrieben. Rheinmetall muss jetzt aber dringen für gute Neuigkeiten und etwas Beruhigung sorgen, wenn die noch eher zarte Aufwärtsbewegung an der Börse nicht direkt wieder zum Erliegen kommen soll.

 

20.12.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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