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Rheinmetall erleidet eine herbe Korrektur und die ersten Analysten warnen schon vor einer überhöhten Bewertung

Noch gibt es keinen Grund zur Panik

NTG24 - Rheinmetall erleidet eine herbe Korrektur und die ersten Analysten warnen schon vor einer überhöhten Bewertung

 

Bisher mündete noch jede Rallye an der Börse irgendwann in eine Korrektur, und eben das war am Dienstag in einem schwachen Handel auch der Aktie von Rheinmetall beschert. Nachdem in den letzten Tagen ständig neue Kursrekorde erzielt werden konnten, ging es nun um 6,9 Prozent in die Tiefe.

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Damit wertete die Aktie von Rheinmetall (DE0007030009) gestern bis auf 522 Euro ab und entfernte sich ein gutes Stück vom Rekordhoch bei 571,80 Euro. Einen konkreten Grund für den Abverkauf in dieser Größenordnung war nicht zu sehen. Höchstwahrscheinlich hat es sich also um Gewinnmitnahmen gehandelt, welche im gestrigen Handel quer durch alle Branchen zu beobachten waren.

Das „Handelsblatt“ zitiert einen Händler mit den Worten, dass möglicherweise eine Meldung über die Forderung von China über zeitnahe Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine Auswirkungen gehabt haben könnte. China gilt als einflussreicher Partner des Kremls, der sich nach außen hin aber neutral gibt. Auch der zitierte Händler geht aber davon aus, dass Gewinnmitnahmen im Vordergrund standen.

 

Rheinmetall bleibt auf Wachstumskurs

 

Ohnehin würde Rheinmetall selbst im Falle einer aktuell als unwahrscheinlich geltenden Lösung im Ukraine-Krieg im Wachstumstrend bleiben. Denn die Aufrüstung im Westen würde auch in einem solchen Szenario nicht zum Stillstand kommen. Es warten weiterhin unzählige, bisher nicht angekündigte Aufträge auf den Rüstungskonzern und die Auftragsbücher werden sich in den nächsten Jahren mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit weiter füllen.

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeDie große Frage an der Börse ist da lediglich, inwieweit dies bereits in den Kurs eingepreist ist. Geht es nach den Analysten von Goldman Sachs, hat Rheinmetall seinen Zenit wohl erst einmal überschritten. Für die Aktie sowie den europäischen Rüstungssektor insgesamt sieht die US-Bank bis 2025 eher Abwärts- denn Aufwärtspotenzial. Es wird konkret davor gewarnt, dass die Titel trotz der rosigen Aussichten mittlerweile überkauft sein könnten.

Eine konkrete Empfehlung zu dieser Analyse ist den Lesern des Zürcher Trends vorbehalten. Den Zürcher Trend und die zugehörigen Empfehlungen können Sie im Rahmen eines kostenlosen Probe-Abonnements ausgiebig testen.

11.04.2024 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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