als .pdf Datei herunterladen

Rheinmetall erfreut die Anleger mit steigenden Gewinnen, kann damit aber kein Kursfeuerwerk auslösen

Ist das Wachstum bei der Aktie schon längst eingepreist?

NTG24 - Rheinmetall erfreut die Anleger mit steigenden Gewinnen, kann damit aber kein Kursfeuerwerk auslösen

 

Aus irgendeinem Grund ist die Menschheit nicht in der Lage, aus ihren vergangenen Fehlern zu lernen und kriegerische Konflikte im großen Format feiern in diesen Zeiten eine traurige Renaissance. Das steigert die Nachfrage nach Waffen enorm, was sich bei den Zahlen von Rheinmetall immer wieder sehr deutlich zeigt.

Anzeige:

Kleiner Münzhandel Barrenshop

 

So auch im vergangenen Quartal, welches Rheinmetall (DE0007030009) ein Nettoergebnis von 102 Millionen Euro oder 2,34 Euro je Aktie bescherte. Das entspricht einem Plus von rund 33 Prozent. Ähnlich rasant ging es mit dem Auftragsbestand in die Höhe. Jener kletterte Konzernangaben zufolge um 42 Prozent bis auf schwindelerregende 36,5 Milliarden Euro. Damit im Rücken bekräftigte der Vorstand einmal mehr die Jahresziele, welche Umsätze zwischen 7,4 und 7,6 Milliarden Euro vorhersagen.

Die Reaktion an den Märkten fiel durchaus positiv, aber nicht überschwänglich aus. Die Rheinmetall-Aktie näherte sich am Donnerstag im frühen Handel ihrem Allzeit-Hoch knapp oberhalb von 280 Euro. Die Zugewinne wurden aber recht schnell wieder abverkauft und per Handelsschluss reichte es noch für 272 Euro. Damit musste letztlich ein Minus in Höhe von 0,91 Prozent verdaut werden.

 

Rheinmetall: War damit zu rechnen?

 

Richtig überrascht zeigten die Anteilseigner sich von den Zahlen also nicht. Das enorme Wachstum scheint längst eingepreist zu sein und Rheinmetall bestätigte mehr oder minder nur das, womit die Investoren bereits fest gerechnet hatten. Grundsätzlich spricht für die Zukunft alles für weiteres Wachstum. Aus dieser Erwartungshaltung heraus entstehen aber auch Risiken. Denn sollte Rheinmetall die hohen Erwartungen irgendwann nicht vollumfänglich erfüllen können, wäre eine Korrektur wohl kaum auszuschließen.

Anzeige:

Werbebanner Zürcher BörsenbriefeNun soll der Teufel nicht an die Wand gemalt werden, doch spielen bei der Entwicklung von Aktienkursen eben nicht nur Fundamentaldaten, sondern auch die Erwartungen der Marktakteure stets eine wichtige Rolle. Dies gilt es aus Anlegersicht im Auge zu behalte, um nicht selbst in die Falle zu tappen und schlicht zu viel zu erwarten.

Eine konkrete Empfehlung zu dieser Analyse ist den Lesern des Zürcher Trends vorbehalten. Den Zürcher Trend und die zugehörigen Empfehlungen können Sie im Rahmen eines kostenlosen Probe-Abonnements ausgiebig testen.

11.11.2023 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

Auf Twitter teilen     Auf Facebook teilen


Informiert bleiben - Wenn Sie bei weiteren Nachrichten und Analysen zu einem in diesem Artikel genannten Wert oder Unternehmen informiert werden möchten, können Sie unsere kostenfreie Aktien-Watchlist nutzen.









Ihre Bewertung, Kommentar oder Frage an den Redakteur


Bitte geben Sie die Anzahl der unten gezeigten Eurozeichen in das Feld ein.
>

 



Bewertungen, Kommentare und Fragen an den Redakteur

 

 

Haftungsausschluss - Die EMH News AG übernimmt keine Haftung für die Richtigkeit der Empfehlungen sowie für Produktbeschreibungen, Preisangaben, Druckfehler und technische Änderungen. (Ausführlicher Disclaimer)