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Die Siemens Energy-Aktie hat sich zu einem unberechenbaren Biest entwickelt und auf eine Erholung ist leider kein Verlass

Die Unsicherheit könnte kaum größer sein

NTG24 - Die Siemens Energy-Aktie hat sich zu einem unberechenbaren Biest entwickelt und auf eine Erholung ist leider kein Verlass

 

Nach dem heftigen Kurseinbruch infolge einer Gewinnwarnung hat die Siemens Energy-Aktie sich bisher nur leicht erholen können und noch immer notiert das Papier sehr viel tiefer als noch Ende Juni. Immerhin ging es am Montag in einem freundlichen Marktumfeld wieder etwas aufwärts. Darauf ausruhen können die Aktionäre sich aber nicht.

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Zugewinne von 1,4 Prozent fielen bei Siemens Energy (DE000ENER6Y0) gestern tatsächlich kaum weiter ins Gewicht. Das Überwinden der Linie bei 15 Euro hat allenfalls psychologisch eine Bedeutung. Rein charttechnisch haben sich mit einem Schlusskurs von 15,12 Euro aber keine neuen Impulse gegeben und die Analysten werden gegenüber dem Titel immer skeptischer.

Initial reagierten viele Experten auf den Crash nach der Gewinnwarnung eher nüchtern und sprachen von einer übertriebenen Reaktion der Märkte. Das scheint sich aber zu wandeln. Zuletzt gab es die ersten Verkaufsempfehlungen zu sehen und die Begründungen zeichnen ein düsteres Bild für die absehbare Zukunft. Ins Zweifeln gerät unter anderem Bernstein Research, wie „Der Aktionär“ zu berichten weiß.

Dort wird davor gewarnt, dass rund 700 Windkraftanlagen der Problemtochter Gamesa fehlerhaft sein könnten und damit die von Siemens Energy veranschlagten Kosten von über einer Milliarde Euro noch deutlich übertroffen werden konnten. Für die Anleger bedeutet das ein kaum einschätzbares Risiko. Dass der Vorstand selbst dieses nicht richtig einzuschätzen vermag, macht die Lage nicht besser.

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeSelbst wenn die Siemens Energy-Aktie in den kommenden Tagen noch etwas mehr zulegen sollte, schwebt dieses Thema wie ein Damoklesschwert über dem Papier. Vor diesem Hintergrund lässt sich reinen Gewissens auch keine Empfehlung aussprechen. Zu groß erscheinen die Risiken und zu häufig hat Siemens Energy und im Besonderen Gamesa in der Vergangenheit schon enttäuscht. Es braucht nicht viel Fantasie, um sich hier weitere Rückschläge auszumalen.

Eine konkrete Empfehlung zu dieser Analyse ist den Lesern des Zürcher Trends vorbehalten. Den Zürcher Trend und die zugehörigen Empfehlungen können Sie im Rahmen eines kostenlosen Probe-Abonnements ausgiebig testen.

12.07.2023 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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