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Traton: Profitabilität soll weiter steigen

Traton hat die Pessimisten widerlegt - starke Zahlen treiben den Kurs

NTG24 - Traton: Profitabilität soll weiter steigen

 

Die Börse hatte 2022 ein Worst-Case Szenario in die Aktien von Traton eingepreist. Im Herbst rutschten die Notierungen fast bis auf das alte Allzeittief ab, obwohl sich das Geschäft im 2. Halbjahr signifikant erholte und das Gesamtjahr rettete. Dann folgte der Rebound und die Zahlen bestätigen die Rallye.

Ein Jahresumsatz von 40 Mrd. Euro ist beeindruckend. Ausgehend vom schwachen Jahr 2020 entspricht das knapp einer Verdoppelung für Traton (DE000TRAT0N7). Was zum einem der ausserordentlichen Nachfrage geschuldet ist, aber zum anderen auch der Übernahme der amerikanischen Navistar. Beide Wachstumsimpulse sind jedoch inzwischen ausgelaufen. 

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Werbebanner EMH PM TradeDer Auftragseingang war auch 2022 stark, blieb aber unter dem Rekordjahr 2021. Konkret nahm Traton Aufträge für insgesamt 335.000 Fahrzeuge an und lieferte gleichzeitig 305.500 Fahrzeuge aus, womit der Saldo immer noch positiv bleibt. Zudem hatte man 2021 einen Auftragseingang von 360.000 Fahrzeugen erreicht, der sich immer noch, wie eine Bugwelle bis ins Jahr 2023 hineinschiebt. Von diesem Effekt wird Traton im laufenden Jahr im Wesentlichen leben. Beim Auftragseingang muss im Zweifel mit einer Kontraktion im Vergleich zum Vorjahr gerechnet werden. 

 

Traton Profitabilität soll weiter steigen

 

Ein Highlight ist die verbesserte Profitabilität. Umsatzwachstum hatte Traton auch schon 2021 gezeigt, doch die Margen waren nach wie vor zu niedrig. Im vergangenen Jahr hat sich die Lage deutlich verbessert. Das operative Ergebnis sprang von 393 Mio. Euro auf 1,56 Mrd. Euro. Eine Steigerung um fast 300 %! Hier spielten allerdings positive Sondereffekte herein. Nichtsdestotrotz konnte man am Ende einen Gewinn für die Aktionäre von 1,14 Mrd. Euro ausweisen, was 150 % über dem Vorjahr lag. Je Aktie ergab sich ein Gewinn von 2,28 Euro. 

 

Traton SE

 

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeWas die Börse jedoch wirklich positiv überraschte, war die Prognose für 2023. Der Vorstand lehnte sich nicht zu weit aus dem Fenster, eröffnet aber gleichzeitig auch neue Perspektiven. Beim Absatz und Umsatz sieht man eine Spanne von 5 bis 15 % Wachstum im laufenden Jahr. Wir reden beim Jahresumsatz damit über die Perspektive 46 Mrd. Euro zu erreichen. Und das bei einer Marktkapitalisierung von aktuell 9,1 Mrd. Euro. Zusätzlich will der Vorstand die (bereinigte) operative Rendite weiter von 5,1 % auf nun 6 bis 7 % steigern.

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09.03.2023 - Mikey Fritz

Unterschrift - Mikey Fritz

 

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