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Der Streik gegen Tesla in Skandinavien zieht immer weitere Kreise

Auch in Finnland formiert sich Widerstand

NTG24 - Der Streik gegen Tesla in Skandinavien zieht immer weitere Kreise

 

Im Oktober machte die Gewerkschaft IF Metall ernst und begann einen Streik gegen Tesla mit dem Ziel, einen Tarifvertrag für Mechaniker durchzusetzen. Der US-Konzern weigert sich vehement, diesem Ersuchen seine Einwilligung zu erteilen. In der Folge schlossen sich immer mehr Gewerkschaften dem Streik an und schon längst hat das Ganze internationale Ausmaße angenommen.

Zuletzt hat sich die finnische Gewerkschaft ATK dem Arbeitskampf angeschlossen. Ab dem 20. Dezember sollen demnach keine Autos von Tesla (US88160R1014) mehr für die Verschiffung in Richtung Schweden verlasen werden. Zuvor gab es bereits ähnliche Solidaritätsbekundungen von Gewerkschaften aus Norwegen und Dänemark. Die Angelegenheit hat mittlerweile, je nach Definitionsweise, schon ganz Skandinavien erfasst.

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Bewegung bei den Streitparteien ist indes nicht in Sicht. Tesla beharrt auf seiner Ablehnung und begründete dies unter anderem damit, dass schon jetzt zum Teil bessere Konditionen als bei vielen Tarifverträgen herrschen würden. Allerdings muss da wohl schon die Frage erlaubt sein, warum man sich dann dem Anliegen der Angestellten derart vehement gegenüberstellt.

Konzernlenker Elon Musk zeigte bisher ebenfalls wenig Verständnis und bezeichnete den Streik in Schweden vor Kurzem auf seiner Kurznachrichtenplattform „X“ als „Wahnsinn“. Neben diversen Streiks führte die harte Positionierung des Konzerns auch zu anderen Reaktionen. Laut der „Zeit“ hat der dänische Fonds PensionDänemark Tesla-Aktien im Wert von und 64 Millionen Euro verkauft und dies explizit mit der Blockadehaltung des Vorstands bei den Streiks begründet.

 

Tesla hinterlässt keinen guten Eindruck

 

Es bleibt offen, wie es in der Angelegenheit weitergehen wird. Tesla hinterlässt aber derzeit nicht unbedingt eine gute Figur, und das gerade in den skandinavischen Ländern, die einst als Vorzeigemodell für die US-Marke galten. Sollte es nicht bald zu einer Einigung kommen, könnten die Streiks sich noch weiter ausweiten und auch bei den für Tesla so wichtigen Absatzzahlen Spuren hinterlassen. Das Thema ist daher auch für Anleger durchaus relevant.

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08.12.2023 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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