Auch in Deutschland gewährt Tesla wieder satte Rabatte!

Wer hat noch nicht, wer will nochmal?

 

Schon seit über einem Jahr dreht Tesla bei den eigenen Elektroautos kräftig an der Preisschraube, um die Auslieferungszahlen auf einem möglichst hohen Niveau zu halten. Damit hat der Konzern einen veritablen Preiskrieg losgetreten, bei dem sich kein Ende abzuzeichnen scheint. Vor rund einer Woche wurden in China die jüngsten Rabatte angekündigt. Nun folgen auch hierzulande kräftige Preisnachlässe.

 

Schnäppchenportale wie „mydealz.de“ informierten bereits darüber, dass das Model Y in sämtlichen Ausführungen billiger zu haben ist. Je nach Modell lassen sich zwischen 4 und 8 Prozent sparen, was in absoluten Zahlen schon mal einem Rabatt von rund 5.000 Euro entsprechen kann. Zudem bietet Tesla (US88160R1014) trotz der hohen Leitzinsen eine 0-Prozent-Finanzierung an, um zusätzliche Kaufanreize zu schaffen.

Tesla reagiert mit diesem Schritt sehr wahrscheinlich auf wegfallende Umweltprämien in Deutschland sowie auf die Tatsache, dass die Absatzzahlen im vergangenen Jahr zurückgingen und Volkswagen in Deutschland die meisten Elektroautos verkaufen konnte. Die Basisversion des Model Y wechselt nun bereits für rund 43.000 Euro den Besitzer. Zum Vergleich: im Sommer 2022 wurden noch rund 54.000 Euro fällig.

Mit der neuen Preisgestaltung nähert sich das Model Y den Angeboten der Konkurrenz weiter an. Das Unternehmen argumentiert allerdings vorrangig damit, dass die Rabatte aufgrund von Optimierungen im Herstellungsprozess möglich seien. Zudem würden sich Stabilisierungen in den Lieferketten positiv auswirken. Damit versucht Tesla auch Sorgen zu entkräften, dass die Margen weiter in die Tiefe rutschen könnten.

 

Die Anleger von Tesla sind nicht erfreut

 

Letzteres gelingt dem Unternehmen aber mehr schlecht als recht. Wie gewohnt reagiert die Börse verschnupft auf neue Rabatte und die Tesla-Aktie verlor am Mittwoch um knapp 3,6 Prozent an Wert, was den Kurs bis auf 196,36 Euro an den hiesigen Märkten zurückwarf. Das Papier befindet sich schon seit einer Weile im Rückzug und sinkende Margen sind dafür ein entscheidender Faktor. Ganz offensichtlich werden solche die Anleger noch eine Weile länger begleiten.

18.01.2024 - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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