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Goldman Sachs spricht über sinkende Batteriepreise und erkennt Chancen für Tesla und Co.

Können die Margen wieder zulegen?

NTG24 - Goldman Sachs spricht über sinkende Batteriepreise und erkennt Chancen für Tesla und Co.

 

So richtig abgestürzt ist die Tesla-Aktie wahrlich nicht. Zumindest etwas ist der Titel bei den Anlegern aber schon in Ungnade gefallen. Das liegt nicht nur an enttäuschenden Meldungen rund um den Cybertruck, welcher heute noch offiziell enthüllt und den ersten Kunden übergeben werden sollen. Ein großes Thema sind seit einiger Zeit auch die Margen des Konzerns.

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Werbebanner Speed Monkeys - Tesla Tuning EssenFür Elon Musk spielen Auslieferungszahlen die wichtigste Rolle, und so gab es in diesem Jahr mehrere Preissenkungen für Fahrzeuge von Tesla (US88160R1014) zu sehen. Jene sorgten zwar zuverlässig dafür, dass die Nachfrage hoch blieb. In Kauf genommen werden mussten aber heftige Einschnitte bei der Marge. Mittlerweile erzielt Tesla hier keine besseren Werte mehr als klassische Autobauer wie BMW oder Mercedes-Benz.

Die Sorge ist groß, dass eben diese Entwicklung sich in konjunkturell schwachen Zeiten weiter fortsetzen wird. Bei Goldman Sachs hat man dem aber etwas entgegenzusetzen. Die US-Bank rechnet damit, dass bereits jetzt deutlich gesunkenen Batteriepreise weiter nachgeben werden. Bis 2025 könnten die Preise auf 99 US-Dollar je Kilowattstunde sinken. Das wären 40 Prozent weniger als noch 2022.

Befeuert wird diese Entwicklung unter anderem durch kräftige Nachlässe bei wichtigen Materialien. Unter anderem bei Lithium gingen die Preise in diesem Jahr in den freien Fall über. Setzt diese Entwicklung sich fort, sinken die Herstellungskosten für die Autobauer. Goldman Sachs rechnet damit, dass Elektroautos dadurch in einigen Jahren auch ohne staatliche Förderungen konkurrenzfähig zu klassischen Verbrennern werden können.

 

Tesla auf dem Weg zu neuen Höhen?

 

Zwar wird Tesla nicht explizit als größter Profiteur einer solchen Entwicklung genannt und Chancen sehen die Analysten vor allem für chinesische Konkurrenten. Dennoch würden sich sinkende Batteriepreise nachhaltig auf die Geschäfte von Tesla auswirken. Es ist ein Hoffnungsschimmer in ansonsten eher düsteren Zeiten, die von negativen Schlagzeilen beherrscht werden. Dass gleichzeitig auch noch Inflationsdaten erfreulich niedrig ausfallen, versetzt die Anleger wieder in Kauflaune. Die Tesla-Aktie konnte gestern um gut zwei Prozent bis auf 224,45 Euro zulegen.

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30.11.2023 - Daniel Eilenbrock

Unterschrift - Daniel Eilenbrock

 

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