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Tesla scheint mehr und mehr unter Druck zu geraten

Die schlechten Nachrichten reißen nicht ab

NTG24 - Tesla scheint mehr und mehr unter Druck zu geraten

 

Es gab zuletzt zwar keine wirklich sensationell schlechte Nachricht rund um den Elektroautobauer Tesla. Doch scheinen sich kleinere negative Meldungen zu häufen und steter Tropfen höhlt bekanntlich den Stein. Auch am gestrigen Mittwoch geriet das Unternehmen wieder zusehends unter Druck.

So musste etwa das Hochfahren der Produktion von Tesla (US88160R1014) in Shanghai weiter in die Zukunft verschoben werden. Für den Moment sollen dort weiterhin nur 1.200 Fahrzeuge am Tag vom Band rollen. Angepeilt wird normalerweise mehr als das Doppelte. Wann ein solches Niveau wieder erreicht werden könnte, bleibt für den Moment offen.

Elon Musk zeigte sich derweil sichtlich verärgert darüber, dass Tesla seinen Platz im Nachhaltigkeistindex von S&P verloren hat. Begründet wurde das von den Herausgebern des Index mit vielen Gründen, unter anderem Berichten über schlechte Arbeitsbedingungen sowie immer wieder vorkommende tödliche Unfälle mit Tesla-Fahrzeugen. Musk findet das gar nicht lustig und ist dazu übergegangen, den S&P Nachhaltigkeitsindex schlicht als „Schwindel“ zu bezeichnen.

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Gefreut haben die Anleger sich zuletzt darüber, dass die Twitter-Übernahme von Musk doch noch einmal zu wackeln scheint. Das führte an der Börse grundsätzlich zu Erleichterung, da viele Beobachter die Auffassung vertreten, dass der Tesla-Chef sich als Vorsitzender eines dritten Großunternehmens nicht mehr ausreichend um seine bisherigen Posten kümmern kann. Den laufenden Abwärtstrend bei der Tesla-Aktie konnte aber auch das nicht aufhalten.

 

Droht der Crash?

 

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Werbebanner WikifolioTesla hat an den Börsen wahrlich schon bessere Tage erlebt. Mit den Abschlägen von 2,1 Prozent am Mittwoch rutschte das Papier wieder unter die Linie von 700 Euro, was es schon seit Februar nicht mehr zu sehen gab. In Sachen Marktkapitalisierung wurde der Billionärsclub längst wieder verlassen, aktuell wird der Konzern mit rund 735 Milliarden USD bewertet. Nach einem völligen Crash sieht es bisher zwar noch nicht aus und es ist sogar einigermaßen wahrscheinlich, dass es zu einer Erholung kommen wird. Doch die aktuellen Krisen sowie das impulsive Verhalten des Chefs setzten dem Titel momentan schwer zu.

 

19.05.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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