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Tesla will den Gepflogenheiten der Scalper einen Riegel vorschieben und untersagt den Weiterverkauf des Cybertruck für ein Jahr nach Kaufdatum

Keine Chance dem Wucher?

NTG24 - Tesla will den Gepflogenheiten der Scalper einen Riegel vorschieben und untersagt den Weiterverkauf des Cybertruck für ein Jahr nach Kaufdatum

 

Teslas Cybertruck steht in den Starlöchern und die Nachfrage wird der Konzern allzu schnell nicht bedienen können. Nur tröpfchenweise werden die Bestellungen, die sich in den letzten Jahren angehäuft haben, bedient werden können. Das Fahrzeug wird damit erstmal zur Rarität, was natürlich Begehrlichkeiten weckt.

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Wann immer ein Produkt nicht oder kaum zu haben ist, wollen daran viele Akteure Geld verdienen. Sogenannte „Scalper“, was zu Deutsch in etwa so viel wie „Halsabschneider“ bedeutet, haben daraus schon lange ein Geschäftsmodell gemacht. Von Sneakern bis zu Spielekonsolen nutzen sie eine knappe Versorgungslage aus, um zu vollkommen überhöhten Preisen weiterzuverkaufen, was traurigerweise auch immer wieder hervorragend funktioniert. Tesla (US88160R1014) will dem aber nun einen Riegel vorschieben.

Käufer des Cybertruck verpflichten sich laut einem Bericht von „Winfuture“ dazu, ihr Fahrzeug für mindestens ein Jahr nicht weiterzuverkaufen. Damit soll sichergestellt werden, dass die Autos nur in die Hände von Menschen kommen, die diese auch tatsächlich nutzen wollen. Zumindest zu Anfang wäre damit das Aufkommen von Wucherpreisen wohl kaum möglich.

Auch beim Model 3 und Model Y soll es in Zukunft wohl ähnliche Regelungen geben. Ob Bestellungen storniert werden, sollte ein Abnehmer sich darauf nicht einlassen wollen, ist nicht bekannt. Wer sich an die Vorgabe nicht hält, muss aber mit einer Klage rechnen, bei der 50.000 US-Dollar an Vertragsstrafe eingefordert werden. Im Zweifel bietet Tesla an, einen Cybertruck auch vor Ablauf der Frist zurückzukaufen. Dafür soll der ursprüngliche Kaufpreis abzüglich einer Pauschale von 0,25 Dollar je gefahrener Meile gezahlt werden.

 

Tesla bleibt gefragt

 

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Werbebanner AuragentumFür die Anleger ist es relativ uninteressant, wo und zu welchen Preisen Tesla-Autos nach dem ursprünglichen Verkauf durch den Hersteller gehandelt werden. Die nun eingeführten Regeln lassen aber erahnen, dass die Nachfrage weiterhin recht hoch ausfällt. Vielleicht auch deshalb legte die Tesla-Aktie am Montag einen ordentlichen Kurssprung hin und verbesserte sich um 6,4 Prozent bis auf 209,30 Euro an den hiesigen Handelsplätzen. Allen Unkenrufen zum Trotz scheint der Cybertruck schwer gefragt zu sein, denn ansonsten müsste man sich über Wiederverkaufsregeln gar nicht erst Gedanken machen.

14.11.2023 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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