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Auch in Deutschland muss Tesla seinen Spitzenplatz räumen

Volkswagen lässt Tesla hinter sich

NTG24 - Auch in Deutschland muss Tesla seinen Spitzenplatz räumen

 

Bekanntlich hat Tesla seinen Status als größter Hersteller von Elektroautos weltweit bekanntlich verloren, nachdem die chinesische Konkurrenz in Form von BYD im vergangenen Quartal mehr E-Autos an die Frau und den Mann bringen konnte. Nun bröckelt es auch hierzulande und bei den E-Auto-Zulassungen zieht ausgerechnet Volkswagen vorbei an die Spitze.

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Werbebanner Speed Monkeys - Tesla Tuning EssenWie der „Spiegel“ unter Verweis auf Informationen des Kraftfahrtbundesamtes berichtet, konnte Volkswagen seine Auslieferungen von E-Autos im Jahr 2023 um knapp zwölf Prozent bis auf 70.628 Fahrzeuge steigern. Im gleichen Zeitraum ging es bei Tesla (US88160R1014) um etwa neun Prozent auf 63.685 Fahrzeuge abwärts, sodass man nicht mehr länger an der Spitze steht. Zwar war das Model Y noch immer das beliebteste E-Auto in Deutschland. Die Rückgänge bei den Auslieferungen lassen sich damit aber auch nicht schönreden.

Trotz diverser Rabatte scheint Tesla hierzulande immer mehr unter Druck zu geraten. Beobachter führen die schwächelnde Nachfrage unter anderem auf fehlende Neuvorstellungen und Innovationen zurück. Eine gewisse Rolle könnten aber auch die vielen zweifelhaften Tweets von Elon Musk spielen. Schon früh gab es Warnungen, dass der Milliardär es sich damit bei vielen Kunden verscherzen könnte. Genau bemessen lässt sich allerdings nicht, wie sich dies auf die Verkaufszahlen ausgewirkt haben mag.

Abseits der Zahlen hat Tesla noch mit etlichen weiteren negativen Schlagzeilen zu kämpfen. Das „Handelsblatt“ berichtete unter Verweis auf die Tesla-Files auf schwerwiegende Mängel bei Bremsen von vielen Tesla-Modellen und der Cybertruck scheint mit Schnee und Eis nicht zurechtzukommen. Die Meldungen sind einzeln gesehen kein Weltuntergang. Die hohe Frequenz an schlechten Neuigkeiten mahnt aber zur Vorsicht.

 

Für Tesla sieht es derzeit nicht gut aus

 

An der Börse macht der enttäuschende Newsflow gepaart mit sinkenden Margen und dezenten Nachfrageproblemen sich schon länger bemerkbar. Am Dienstag konnte die Tesla-Aktie zwar um rund ein Prozent zulegen, damit aber lediglich die Linie bei 200 Euro verteidigen, welche von ehemaligen Kursrekorde weit entfernt ist. Allein seit Beginn des jungen Jahres musste die Aktie über zehn Prozent an Abschlägen verkraften. Auch wenn Tesla noch immer eine ernstzunehmende Größe im Sektor ist, so scheint das unantastbare Image dieser Tage immer mehr zu bröckeln.

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17.01.2024 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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