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Nicht nur die Absatzzahlen bei Tesla geraten unter Druck, auch der Ruf des Unternehmens scheint angekratzt zu sein

Schadet Elon Musk dem einstigen Börsen-Highflyer?

NTG24 - Nicht nur die Absatzzahlen bei Tesla geraten unter Druck, auch der Ruf des Unternehmens scheint angekratzt zu sein

 

Es scheint aktuell fast, als habe Tesla seine besten Zeiten schon wieder hinter sich gebracht. Die Absatzzahlen waren im vergangenen Quartal rückläufig und der rigorose Preiskampf bei E-Autos wird sich mit hoher Wahrscheinlichkeit auch bei den Bilanzen bemerkbar machen. Dass es bei dem E-Auto-Pionier nicht mehr so rasantes Wachstum wie in vergangenen Jahren zu sehen gibt, das führen einige Beobachter auch auf CEO Elon Musk zurück.

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Das Marktforschungsinstitut Caliber beschäftigte sich kürzlich mit dem Ruf von Tesla (US88160R1014) und stellte dabei fest, dass dieser in den letzten Jahren wohl schwer Federn lassen musste. Der sogenannte Consideration Score wurde im Februar nur noch auf 31 Prozent bemessen. Gut zwei Jahre zuvor waren es noch rund 70 Prozent. Hinter dieser Zahl verbirgt sich eine Einstufung dafür, wie beliebt eine Marke aktuell bei den Verbrauchern ist.

Tesla scheint nicht mehr für die gleiche Begeisterung wie in der Vergangenheit sorgen zu können. Dafür gibt es mehrere mögliche Erklärungen. Zum einen ist schlicht eine allgemeine Konsolidierung bei E-Autos erkennbar. Darüber hinaus sorgen fehlende neue Modelle dafür, dass zuletzt keine neue Begeisterung entstehen konnte. Als Problem machen einige Beobachter aber auch Firmenchef Elon Musk aus.

 

Verschreckt Tesla seine Kunden?

 

Die Marktforscher sehen es als wahrscheinlich an, dass Musk mit fragwürdigen bis verstörenden Mitteilungen beim von ihm übernommenen Kurznachrichtendienst Twitter (heute X) viel Zuspruch bei der Kundschaft verspielt hat. Die Rede ist von einer bescheidenen, aber wachsenden Anzahl an Nutzern, welche sich derzeit aufgrund politischer Statements von Musk nach Alternativen auf dem E-Auto-Markt umsehen würden. Letztere sind heute auch einfacher denn je zu finden.

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeNicht unerwähnt bleiben soll, dass Tesla laut einem Artikel der „Zeit“ in Deutschland und China an Zuspruch gewinnen konnte. Doch nachlassende Zustimmungswerte in Nordamerika, Großbritannien und Frankreich lassen sich damit wahrscheinlich eher nicht ausgleichen. Der monatelange Arbeitskampf in Schweden dürfte die Popularität in Skandinavien wahrscheinlich ebenfalls nicht gesteigert haben. In den nördlichen Regionen Europas feierte Tesla einst seine größten Erfolge.

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06.04.2024 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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