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Der Produktionsausfall von Tesla in Grünheide wird sich wohl noch eine Weile hinziehen

Das wird nicht billig werden

NTG24 - Der Produktionsausfall von Tesla in Grünheide wird sich wohl noch eine Weile hinziehen

 

Auch am Donnerstagmorgen stehen die Bänder bei Tesla in Grünheide weiterhin still. Neue Erkenntnisse zu den Tätern und dem Tathergang eines Brandanschlags auf einen nahegelegenen Strommast gibt es noch nicht. Es zeichnet sich aber ab, dass es noch eine Weile dauern dürfte, bis die Gigafactory wieder in den normalen Betrieb wechseln kann.

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Werbebanner Speed Monkeys - Tesla Tuning EssenAm Mittwoch sprach Tesla (US88160R1014) noch davon, dass die Produktion mindestens bis zum Ende der laufenden Woche stillstehen werde. Begleitet wurde dies von Medienberichten, laut denen die Stromversorgung grundsätzlich wieder hergestellt sei. Nun ist aber zu hören, dass die Fabrik noch nicht vollständig wieder ans Stromnetz angeschlossen wurde. Tesla geht derweil davon aus, dass auch in der kommenden Woche keine Produktion in Grünheide stattfinden wird.

Der Vorfall zieht derweil noch weitere Kreise und hat wohl auch ein Logistikzentrum von Edeka getroffen, wodurch etwa 500 Supermärkte in der Umgebung nicht wie gewohnt beliefert werden können. Es zeichnet sich ab, dass der Brandanschlag enorme Schäden nach sich ziehen wird. Tesla allein rechnet mit Kosten im dreistelligen Millionenbereich.

Mit jedem weiteren Tag von Produktionsausfällen wachsen die Kosten rasant in die Höhe. Da ist es nur nachvollziehbar, dass die Aktionäre besorgt sind und die Aktienkurse am Mittwoch weiter nachgegeben haben. Mit Abschlägen von 1,65 Prozent ging es für Tesla bis auf 161,78 Euro in die Tiefe. Auf 5-Tages-Sicht sind Verluste in Höhe von 13,3 Prozent zu beklagen.

 

Ungewisse Tage bei Tesla

 

Der Vorfall in Grünheide legt schonungslos offen, wie anfällig die Gigafactorys von Tesla tatsächlich sind. Nicht ohne Grund setzt Volkswagen auf eine eigene Stromversorgung für viele seiner Werke und betonte zuletzt, dass das Risiko ähnlicher Vorfälle bei der eigenen Produktion entsprechend geringer sei. Nun lässt sich den lieben langen Tag fordern, dass Tesla ebenfalls bessere Vorsichtsmaßnahmen ergreifen möge. Das hilft in der gegenwärtigen Lage aber nicht weiter. Die Anleger können nur abwarten, welche Konsequenzen der Anschlag unter dem Strich haben wird. Solange das nicht geklärt ist, dürften die Bullen in Deckung bleiben.

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07.03.2024 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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