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Wieso Tesla sich jetzt an Apple halten muss, um die Forderungen der indischen Regierung zu erfüllen

Zusammenarbeit mit eigenen chinesischen Lieferanten erschwert Verhandlungen in Indien

NTG24 - Wieso Tesla sich jetzt an Apple halten muss, um die Forderungen der indischen Regierung zu erfüllen

 

Tesla verhandelt mit der indischen Regierung über den Bau einer Fabrik in der am schnellsten wachsenden Volksrepublik der Welt. Regierung stellt einige Forderungen an den Konzern, der sich jetzt Apple als Vorbild nehmen muss.

Der Elektroautoprimus Tesla (US88160R1014) verhandelt offenbar bereits seit mehreren Wochen über den Bau einer Gigafactory mit der indischen Regierung. Dabei betonte Tesla-Chef Musk bereits wiederholt, dass er Indien als Wirtschaftsstandort nicht nur aufgrund der hohen Wachstumsdynamik, sondern auch aufgrund des Potenzials eine nachhaltige Energiezukunft proaktiv mitzugestalten.

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Werbebanner Speed Monkeys - Tesla Tuning EssenDie Gespräche mit der Regierung Indien hat Tesla kurz nach dem Besuch von Indiens Premierminister Narendra Modi im kalifornischen Tesla-Werk aufgenommen. Schon im Rahmen des Besuchs verkündete Musk, dass er sich sicher ist, dass Tesla so schnell wie möglich in Indien präsent sein wird. In Indien plant Tesla die Produktion von günstigen Elektroautos für den Verkauf in Indien sowie den Export. Das Tesla-Modell, das in Indien produziert werden soll, soll bereits ab 24.000 US-Dollar zu erwerben sein. Das günstigste aktuelle Tesla-Modell beginnt erst bei 43.000 US-Dollar.

Bis zum Bau der Gigafactory müssen allerdings noch einige Hürden aus dem Weg geräumt werden. So wünscht sich Tesla, dass die relevanten Teile für die Produktion von den bisherigen chinesischen Partnern geliefert werden. Die Regierung Indiens fordert allerdings, dass der Zulieferer zuerst mit einer indischen Marke zusammen arbeiten muss, um die erforderliche Erlaubnis zu erhalten. Die indische Regierung fürchtet, dass chinesische Unternehmen den Tech-Sektor in Indien völlig kontrollieren könnten und das Land vom Wirtschaftswachstum weniger profitiert als erhofft. Für Indien ist es essenziell, die eigenen Unternehmen zu stärken, um für die schnell wachsende Bevölkerung und die weiterhin armen Lebensumstände vieler Familien genug Arbeitsplätze zur Verfügung zu stellen.

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Tesla muss aufgrund der Forderung also erstmal indische Partner suchen, wenn sie in Indien produzieren wollen. Dies könnte zu einem größeren Problem werden, da die meisten Elektroteile in Indien aus China importiert werden und es wenige lokale Lieferanten für Elektroautoteile gibt. Eine Lösung wäre eine Orientierung an Apple (US0378331005). Apple hatte ebenfalls dieses Problem, hat sich dann aber mit indischen Marken verbunden und ein indisches Joint-Venture gegründet. Dieses Joint-Venture hat dann die Genehmigung für den Import von Teilen der chinesischen Lieferanten erhalten. Wie es für Tesla in Indien nun weitergehen wird, werden die nächsten Wochen zeigen.

15.08.2023 - Felix Eisenhauer

Unterschrift - Felix Eisenhauer

 

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