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An der Börse ist Varta ins Bodenlose abgestürzt, doch der neue Chef blickt weiterhin optimistisch in die Zukunft

Ohne Zuversicht geht es derzeit nicht

NTG24 - An der Börse ist Varta ins Bodenlose abgestürzt, doch der neue Chef blickt weiterhin optimistisch in die Zukunft

 

Die Varta-Aktie ist seit Jahresbeginn um mehr als 80 Prozent in die Tiefe gestürzt und den allermeisten Anlegern ist die Kauflaune längst vergangen. Statt über neue Kursrekorde wird dieser Tage vor allem um eine mögliche Insolvenz spekuliert. Von einer solchen will der neue Chef Markus Hackstein aber nichts wissen.

Im Interview mit der „FAZ“ spricht Hackstein davon, dass Varta (DE000A0TGJ55) solide aufgestellt sei und notwendige Maßnahmen ergriffen wurden, um die schwierige Situation zu meistern. Dass es mit den Zahlen in diesem Jahr derart rapide abwärts ging, dafür macht der Varta-Chef vor allem die Inflation und andere Krisen verantwortlich.

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Das Handeln des Konzerns selbst wird hingegen kaum in Frage gestellt. Das zeugt von einem gewissen Selbstbewusstsein und Hackstein hat völlig Recht damit, dass niemand den Krieg in der Ukraine hätte vorhersehen können. Allerdings wäre etwas Selbstreflexion vielleicht auch nicht verkehrt und dass die schwindelerregende Rallye an der Börse nicht ewig weitergehen würde, das war auch ohne Ukraine-Krieg abzusehen.

Doch statt sich mit Schnee von gestern zu beschäftigen, blickt man bei Varta offensichtlich lieber in die Zukunft, und da werden durchaus noch Chancen gesehen. Entlockt werden konnten dem Varta-Chef zwar wieder einmal weder genaue Namen noch Details über Lieferverträge für E-Auto-Batterien. Immerhin wurde aber bestätigt, dass es einen Liefervertrag gibt. Zunächst wappnet man sich bei Varta aber für einen „Wintersturm“, der aber immerhin überstanden werden soll.

 

Keine Ruhe für die Varta-Aktie

 

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Werbebanner EMH PM TradeEs ist beruhigend zu sehen, dass Markus Hackstein sich auch durch teils sehr kritische Fragen nicht aus der Ruhe bringen lässt. Seine Strategie für Varta steht und er hat sich auf die Fahne geschrieben, die aktuelle Krise zu überwinden. Ob ihm das gelingen wird oder nicht, das werden wir erst im Nachhinein mit Sicherheit wissen. Bei den Aktionären hält sich das Vertrauen bisher aber augenscheinlich noch in Grenzen. Die Varta-Aktie stürzte zuletzt immer weiter in die Tiefe und erreichte gestern bei 22,25 Euro den tiefsten Stand seit über vier Jahren.

 

21.12.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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