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Ist Varta auch nach dem jüngsten Kursrutsch noch überbewertet?

Die Stimmung bleibt schlecht

NTG24 - Ist Varta auch nach dem jüngsten Kursrutsch noch überbewertet?

 

Aufgrund enttäuschender Zahlen wertete die Aktie von Varta in der vergangenen Woche massiv ab. Dadurch durchbrach der Titel die Marke bei 80 Euro nach unten und erreichte damit ein neues 2-Jahres-Tief. Das ruft oftmals die Schnäppchenjäger auf den Plan, denn logischerweise lohnt sich nichts mehr, als eine Aktie auf dem Tiefpunkt zu kaufen und geduldig abzuwarten.

Ob Varta (DE000A0TGJ55) die Talsohle schon erreicht hat, daran scheint es jedoch so manchen Zweifel zu geben. Zumindest das Magazin „Der Aktionär“ sprach in einem kürzlich veröffentlichten Artikel davon, dass die Aktie trotz der jüngsten Abwertungen unter Experten noch als „anspruchsvoll“ bewertet angesehen wird. Entsprechend sollen Verkaufsempfehlungen derzeit in der Anzahl ansteigen.

Längst nicht jeder teilt den Optimismus des Managements, welches für das zweite Halbjahr deutlich höhere Umsätze verspricht, durch welche die Jahresziele letztlich noch eingehalten werden sollen. Gerade das Geschäft mit den einst schwergefragten Knopfzellen scheint aber etwas ins Stocken gekommen zu sein.

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Hoffnungsträger bei den Anlegern bleibt der geplante Einstieg im Markt rund um E-Auto-Batterien. Neue Infos darüber gab es zuletzt jedoch keine und solange das so bleibt, dürfte die Varta-Aktie einen eher schweren Stand haben. Zwar ist durchaus Potenzial für positive Signale und entsprechende Erholungen vorhanden. Aktuell kann sich aber niemand darauf verlassen, dass dieses in absehbarer Zeit auch genutzt wird.

 

Schlechte Zeiten

 

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Werbebanner ClaudemusNeben den eigenen Problemen bekommt Varta deutlich die schlechte Stimmung an den Gesamtmärkten zu spüren, wo spekulative Aktien regelrecht in Ungnade gefallen sind. Da der Batteriehersteller an der Börse momentan vor allem von vagen Zukunftsaussichten bei einem Einstieg in ein neues Geschäftsfeld lebt, muss auch Varta heuer wieder als spekulativ angesehen werden. Die negative Tendenz könnte sich dadurch mit Blick auf die Zinswende noch eine ganze Weile fortsetzen. Für Erleichterung können zwischenzeitlich jederzeit positive Nachrichten sorgen, sodass unter dem Strich eine hohe Volatilität zum ständigen Begleiter werden dürfte.

 

17.05.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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