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Der Absturz von Varta scheint weiter an Fahrt aufzunehmen

Gute Laune bei den Leerverkäufern

NTG24 - Der Absturz von Varta scheint weiter an Fahrt aufzunehmen

 

Bei der Varta-Aktie wurde am Mittwoch mal wieder ein neuer Tiefpunkt erreicht. Erstmals seit den Tiefstständen während des Corona-Crashs im Frühjahr 2019 rutschte der Titel unter die Linie von 60 Euro und nur mit Mühe und Not gelang es den Anlegern, diese bis Handelsschluss knapp wieder zurückzuerobern.

Als besonders stabil dürfte sich der Schlusskurs von 60,06 Euro bei Varta (DE000A0TGJ55) nicht erweisen. Denn die Stimmung an den Märkten ist mal wieder katastrophal, nachdem die Fed die Börsianer auf weiter steigende Zinsen und ein geringeres als bisher erwartetes Wirtschaftswachstum einstimmte. Das dürfte sich heute auch an den hiesigen Märkten, und damit auch bei der Varta-Aktie bemerkbar machen.

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Noch dazu wird an den Märkten gemunkelt, dass Varta derzeit ein sehr beliebtes Ziel von Leerverkäufern sein könnte. Die scheinen aktiv darauf zu setzen, dass der Batteriehersteller mit seinen Elektroautobatterien einen Fehlschlag erleiden wird und die Verluste der letzten Wochen erst der Anfang einer schmerzhaften Talfahrt sein werden.

Kurz gesagt spricht derzeit nur sehr wenig dafür, dass Varta in naher Zukunft ein Comeback erleben wird und umso mehr lässt vermuten, dass den Anteilseignern weitere schwere Tage bevorstehen. Hält die Linie bei 60 Euro nicht, so wäre mit einer Bewegung in Richtung 55 Euro zu rechnen. Wie weit es von dort noch in die Tiefe gehen könnte, ist noch vollkommen offen.

 

Die Stimmung bei Varta war selten schlechter

 

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Werbebanner WikifolioTatsächlich gibt es viele gute Gründe, um bei Varta skeptischer zu werden. Schließlich machen sich explodierende Kosten für Rohstoffe und Energie schwer bemerkbar und es dürfte dem Konzern kaum möglich sein, diese vollumfänglich an die Kunden weiterzugeben. Solange die aktuelle(n) Krise(n) also die Märkte fest im Griff haben, sind weitere Verlustbewegungen leider wahrscheinlich. Trösten können die Anleger sich da nur mit langfristigen Wachstumsaussichten, welche zuletzt allerdings auch immer dünner wurden.

 

22.09.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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