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VARTA AG enttäuscht Anleger mit Zahlen für das erste Halbjahr

Aktie unter Druck

NTG24 - VARTA AG enttäuscht Anleger mit Zahlen für das erste Halbjahr

 

Am Freitagmorgen präsentierte der deutsche Batteriekonzern seine Zahlen für das erste Halbjahr 2021. Zwar setzten die Baden-Württemberger ihren Wachstumskurs fort, jedoch fielen die Zahlen schwächer aus als von den Analysten und Anlegern zuvor erwartet. Die Aktie reagierte daraufhin mit deutlichen Kursabschlägen.

Die VARTA AG (DE000A0TGJ55) gab heute früh im Rahmen einer Corporate News ihre Geschäftszahlen des ersten Halbjahres 2021 bekannt. Demnach steigerte der in Ellwangen ansässige Batteriehersteller seinen Konzernumsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum, in dem ein Umsatz von insgesamt 390,7 Millionen Euro erwirtschaftet wurde, um 1,8 % auf 397,6 Millionen Euro. Des Weiteren legte das Unternehmen beim bereinigten EBITDA um rund 10 % auf ca. 112,3 Millionen Euro zu. Die entsprechende Marge stieg um 2,1 Prozentpunkte auf 28,2 %. Der Konzerngewinn erhöhte sich um 14,3 % auf 45,6 Millionen Euro. Insgesamt blieb der Konzern mit seinen Zahlen hinter den Analysten-Prognosen zurück.

Die Anleger zeigten sich nach Bekanntgabe der Halbjahreszahlen sichtlich enttäuscht, woraufhin die Aktie im vorbörslichen Handel um rund 8 % auf knapp 139 Euro zurückfiel. Bis zum frühen Mittag verlor die Aktie zwischenzeitlich sogar um bis zu 12,19 % an Wert.

 

„Unsere Planungen gehen voll auf“

 

Mit den vorgelegten Halbjahreszahlen sieht die Firma ihre Prognose für das laufende Geschäftsjahr dennoch bestätigt. Herbert Schein, Vorstandsvorsitzender der VARTA AG kommentierte: „VARTA erhöht die Profitabilität in diesem Jahr weiter. Wir haben angekündigt, 2021 das sehr gute operative Ergebnis des vergangenen Jahres noch einmal zu steigern und eine EBITDA-Marge von rund 30 Prozent zu erreichen. Nach den ersten sechs Monaten können wir sagen: Unsere Planungen gehen voll auf.“

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Werbebanner ISIN-WatchlistDiese erfreuliche Entwicklung sei laut Firmenbericht vor allem auf die klare Wachstumsstrategie des Konzerns, die Fokussierung auf Innovationen wie auch die Kompetenz im Lithium-Ionen-Bereich zurückzuführen. Diesbezüglich investiere man weiterhin stark in den Ausbau der Produktionskapazitäten. Zuversichtlich blicke man vor allem auf die Pilotproduktion der neuen ultra-hochleistungsfähigen Lithium-Ionen-Rundzelle V4Drive im Format 21700, die am Jahresende an den Start gehen soll und für die es bereits einen bestätigten Kundenauftrag gäbe. Zudem rechne das Unternehmen für 2021 mit einem hohen einstelligen Umsatzwachstum auf rund 940 Millionen Euro.

 

13.08.2021 - Marlen Böttcher - mb@ntg24.de & Nadine Kurch - nk@ntg24.de

 

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