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Volkswagen einigt sich mit dem Betriebsrat über ein umfangreiches Sparprogramm, welches die Rendite der Kernmarke wieder auf Vordermann bringen soll

Wird jetzt endlich alles besser?

NTG24 - Volkswagen einigt sich mit dem Betriebsrat über ein umfangreiches Sparprogramm, welches die Rendite der Kernmarke wieder auf Vordermann bringen soll

 

Angekündigt hat Volkswagen sein sogenanntes „Performance Programm“ schon vor einer Weile. Damit will der Konzern die Umsatzrendite der Kernmarke von aktuell mageren 3,4 Prozent bis auf 6,5 Prozent im Jahr 2026 steigern. Nun konnte man sich in Wolfsburg mit Vertretern der Arbeitnehmer einigen und damit den Weg freimachen, um die angestrebten Änderungen auch tatsächlich umzusetzen.

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeAllzu viel neues hat sich dabei nicht ergeben. Wie gehabt strebt Volkswagen (DE0007664039) an, bereits im kommenden Jahr vier Milliarden Euro an Kosten einzusparen. Bis 2026 sollen die Kosten um zehn Milliarden Euro sinken. Ermöglicht werden soll das nicht nur durch Personalabbau. Auf betriebsbedingte Kündigungen soll verzichtet werden und der Betriebsrat hob hervor, dass die zuvor vereinbarte Beschäftigungsgarantie bis 2029 noch immer Bestand habe.

Einsparungen soll es nun vordergründig bei Material- und Fixkosten geben. Zudem wird angestrebt, die Entwicklungszeit neuer Modelle drastisch zu verkürzen. In Zukunft sollen dafür 36 Monate ausreichen. Am Personal wird das Performance Programm nicht vollkommen unbemerkt vorbeigehen. Hier werden Einsparungen durch den weiterhin bestehenden Einstellungsstopp in Verbindung mit Altersteilzeit und Aufhebungsverträgen angestrebt.

Weiterhin offen bleibt, wie viele Stellen von solchen Maßnahmen genau betroffen sein könnten. Volkswagen wirkt sehr bemüht darum, den Fokus auf andere Aspekte zu lenken. Da sich die bereits bekanntgewordenen Pläne letztlich lediglich bestätigten, blieb eine größere Reaktion an den Börsen aus. Die Volkswagen-Aktie gab am Dienstag um kaum nennenswerte 0,56 Prozent bis auf 114,16 Euro nach.

 

Volkswagen geht nach vorn

 

Der ganz große Wurf ist Volkswagen noch nicht gelungen und es bleibt abzuwarten, ob die angestrebten Änderungen die gewünschten Effekte mit sich bringen werden. Doch zumindest der Anfang ist gemacht, und das ist für die Anleger durchaus eine hoffnungsvolle Nachricht. Es dürfte noch etwas dauern, bis der Konzern wieder Zahlen vorweisen kann, die den Geschmack der Investoren treffen. Doch den Grundstein dafür scheint man in Wolfsburg gelegt zu haben.

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20.12.2023 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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