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Volkswagen kündigt die Drosselung der Produktion in Zwickau und Dresden an, was den Anlegern gar nicht schmeckt

Volkswagen backt (noch) kleinere Brötchen

NTG24 - Volkswagen kündigt die Drosselung der Produktion in Zwickau und Dresden an, was den Anlegern gar nicht schmeckt

 

An Berichte über Kurzarbeit und dergleichen mehr haben Anleger sich bei Volkswagen vielleicht schon ein wenig gewöhnt. Es ist längst kein Geheimnis mehr, dass die Wolfsburger vor allem bei E-Autos mit einer schwächelnden Nachfrage zu kämpfen haben. Dennoch ist es natürlich keine gute Nachricht, wenn weitere Rückschritte bei der Produktion auszumachen sind.

Genau das ist nun der Fall. Wie das „Handelsblatt“ berichtet, verkündete Volkswagen (DE0007664039) eine Drosselung der Produktion in den Werken in Zwickau und Dresen. Betroffen könnten davon die Modelle ID.3 und Seat Cupra sein. Für Dresden stellt Volkswagen die Aufnahme des reguläre Einschichtbetriebs ab Mitte Oktober in Aussicht. In Zwickau schein die Zukunft aber noch ungeklärt zu sein und es wurde auf Gespräche mit dem Betriebsrat verwiesen.

Offen bleibt für den Moment welche Folgen das Ganze für die Belegschaft haben wird. Auch bei den Auswirkungen auf die Auslieferung von Volkswagen tappen die Anleger erst einmal im Dunkeln. Klar ist aber, dass jene nicht unbedingt ansteigen dürften und für manchen Beobachter ist die Meldung ein klares Indiz für weitere Schwächeanfälle.

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Die Volkswagen-Aktie gibt nach

 

Wahrscheinlich auch deshalb hatte die Volkswagen-Aktie am Dienstag nichts zu lachen. Das Papier wertete um 2,7 Prozent bis auf 110,20 Euro ab und bleibt damit dem 52-Wochen-Tief bei 104,48 Euro nicht fern. Zwar spielt bei den Abschlägen auch die allgemein mehr als schlechte Stimmungslage an der Börse eine Rolle. Eine gedrosselte Produktion macht die Sache aber nicht besser und immer mehr Anleger geraten derzeit ins Zweifeln.

Neben der immer stärkeren Konkurrenz fürchten viele Beobachter einen Konjunktureinbruch, welcher Volkswagen weiter unter Druck setzen könnte. Solchen und weiteren negativen Indikatoren stehen derzeit kaum bis gar keine positiven Faktoren entgegen. Die Aussichten bleiben da erst einmal düster, trotz des bereits verordneten Umbaus, bei dem sich vor allem bei der Kernmarke VW in Zukunft einiges bewegen soll. Allerdings machte das Management selbst schon klar, dass die Auswirkungen nicht von heute auf morgen spürbar sein werden.

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeFür mutige Anleger ist die Tesla-Aktie da momentan nicht uninteressant, nachdem die letzten Tage und Wochen wieder einige Korrekturen mit sich brachten. Auch wenn das laufende Quartal eher dünn ausfallen sollte, so wäre dem Konzern glatt zuzutrauen, in nicht allzu ferner Zukunft die Erwartungen der Marktakteure ein weiteres Mal zu sprengen. Ich selbst zumindest habe in den vergangenen Jahren bereits gelernt, Tesla niemals zu unterschätzen.

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28.09.2023 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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