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Die Störung bei Volkswagen ist behoben und die Produktion läuft wieder an, doch die Ursache bleibt weiterhin ungeklärt

Das dürfte den Anlegern nicht unbedingt Mut machen

NTG24 - Die Störung bei Volkswagen ist behoben und die Produktion läuft wieder an, doch die Ursache bleibt weiterhin ungeklärt

 

Am Mittwoch kam es bei Volkswagen zu einer massiven Störung der IT-Infrastruktur, in deren Folge es in mehreren Werken zum Stillstand kam. Das Ganze konnte recht schnell behoben werden und mittlerweile laufen die betroffenen Standorte wieder hoch. Doch von Entwarnung kann aus Anlegersicht wohl nur bedingt gesprochen werden.

Offen bleibt noch immer die Frage, wie es zu dem Vorfall kommen konnte. Darüber fehlen bisher zufriedenstellende Informationen. Volkswagen (DE0007664039) nimmt sich des Ganzen zwar an und konnte die Ursache immerhin etwas einkreisen und dabei auch einen externen Angriff so gut wie ausschließen. Dennoch scheint man noch ein wenig im Dunkeln zu tappen.

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Zu hören gab es bisher, dass für den Ausfall ein „untypisches“ Datenpaket verantwortlich gewesen sei, welches aus der Zentrale in Wolfsburg stamme. Jenes konnte isoliert werden und die Störung wurde behoben. Nicht näher ausgeführt wurde allerdings, um was genau es sich bei dem Datenpaket handelte.

Das schürt aus Anlegersicht ein wenig Unsicherheit und sorgt für Fragezeichen. Spekulieren lässt sich etwa munter darüber, wie ein solcher Vorfall durch Warnsysteme hindurchgelangen konnte und damit stellt sich auch die Frage, ob sich so etwas in Zukunft wiederholen könnte. IT-Experte sehen das Ganze zwar eher gelassen und sprechen von einem normalen Verhalten bei bisher unbekannten Bedrohungen. Beruhigend klingt das in den Ohren von Aktionären aber auch nicht unbedingt.

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Werbebanner AuragentumBMW hingegen erhält die Lizenz, um die Steuerung von Fahrzeugen vollständig einem Computer zu überlassen. Gesprochen wird explizit davon, dass der Fahrer die Hände vom Lenkrad nehmen und seine Aufmerksamkeit anderen Dingen widmen könne, etwa dem Schauen von Videos oder dem Verfassen von E-Mails. Bei Teslas Autopilot wird bisher noch die ständige Aufmerksamkeit des Nutzers gefordert.

 

Volkswagen ohne Auftrieb an der Börse

 

Gereicht hat es bisher zumindest nicht, um der Volkswagen-Aktie wieder etwas Auftrieb zu verleihen. Am Donnerstag gab es wieder kleine Abschläge zu sehen und auf 5-Tages-Sicht sind Kursverluste in Höhe von knapp drei Prozent zu beklagen. Es bleibt zu hoffen, dass der Konzern bei der IT nun nachbessert und ähnliche Vorfälle nicht mehr vorkommen. Darauf verlassen können die Anleger sich bisher aber leider nicht.

29.09.2023 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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