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Die Deutsche Bank versucht, ihr Gesicht zu wahren

Nur eine Frage der Zeit?

NTG24 - Die Deutsche Bank versucht, ihr Gesicht zu wahren

 

Im Gegensatz zu diverden US-Banken konnte die Deutsche Bank sich nach dem russischen Einmarsch in der Ukraine nicht schnell zu einem vollständigen Abschied ihrer Russlandgeschäfte durchringen. Noch in der vergangenen Woche ließ CEO Christian Sewing verlauten, dass ein solcher Schritt dem eigenen Selbstverständnis widersprechen würde.

Das traf freilich auf viel Kritik, sowohl aus Richutng der Politik als auch der eigenen Kundschaft. Zumindest zum Teil scheint das Geldhaus nun umzudenken und am Sonntag machten nun Meldungen die Runde, wonach das Geschäft in Russland weiter heruntergefahren werden soll. Ein vollständiger Abschied ist zwar weiterhin nicht vorgesehen, die Deutsche Bank (DE0005140008) will allerdings kein Neugeschäft mehr durchführen.

Es wirkt fast wie ein Versuch, das eigene Gesicht zu wahren. Ein prompter Abschied hätte im krassen Gegensatz zu Äußerungen der vorherigen Tage gestanden. Auf der anderen Seite nahm der Druck zuletzt derart zu, dass auch Nichstun kaum eine Option war. Wie Kunden und Anleger nun darauf reagieren, dass der Abschied aus Russland auf Raten zu kommen scheint, bleibt noch abzuwarten.

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Politisch hat die Deutsche Bank bereits recht klar Stellung bezogen und den Angriff Russlands auf die Ukraine „aufs Schärfste“ verurteilt. Die Verantwortlichen geizten auch nicht mit Pathos, als sie ankündigten, die Bundesregierung und deren Partnert bei der Verteidigung der Freiheit und Demokarte zu unterstützen. Solche Worte sorgen aber nur noch mehr dafür, dass von dem Finanzinstitut auch entsprechende Taten eingefordert werden.

 

Die Deutsche Bank-Aktie im Abwärtsstrudel

 

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Werbebanner EMH PM TradeOb die Angelegenheit die Abwärtsbewegung der Deutschen Bank an der Börse zuletzt vorangetrieben hat, darüber lässt sich streiten. Gurndsätzlich machte das Papier keine andere Bewegung durch als andere Vertreter der Branche. Aufgrund der massiven Unsicherheiten ging es weit in die Tiefe und die Hoffnung auf steigende Zinsen spielte erst einmal keine Rolle mehr. Eben die könnten in der neuen Woche wieder mehr in den Vordergrund treten, was für die Deutsche Bank wieder etwas mehr Rückenwind bedeuten könnte. Die Entwicklugnen in der Ukraine können aber potenziell jederzeit wieder für große Verwerfungen und unberechenbare Reaktionen sorgen.

 

14.03.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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