Bei der Deutschen Bank stehen frische Zahlen an und die Erwartungen sind nicht eben gering

Kann die Deutsche Bank abliefern?

 

Heute in zwei Wochen wird die Deutsche Bank Zahlen für das abgelaufene Quartal vorlegen und im Vorfeld könnte die Spannung kaum höher ausfallen. Viel wurde in den letzten Monaten darüber spekuliert, wie sich steigende Zinsen auf die Geschäfte auswirken könnten und wie es um die sonstigen Kennzahlen bestellt ist.

Die Analysten blicken mit einigem Optimismus auf das anstehende Zahlenwerk der Deutschen Bank (DE0005140008). Wie das Portal „finanzen.net“ berichtet, wird im Schnitt mit einem Gewinn je Aktie von 0,573 Euro gerechnet. Das wären satte 74 Prozent mehr als vor einem Jahr, als noch 0,33 Euro je Anteilsschein erzielt werden konnten. Beim Umsatz sind die Erwartungen etwas moderater, es wird jedoch auch hier mit einem klaren Plus gerechnet.

 

Die Messlatte wurde also einigermaßen hoch gelegt und die Deutsche Bank wird nun überzeugen müssen. Nur wenn das Geldhaus die Erwartungen erfüllen, oder besser noch übertreffen kann, ist an den Märkten mit einer positiven Reaktion zu rechnen. Allerdings stehen die Chancen dafür nicht schlecht und die Anlegerinnen und Anleger dürften das weitere Geschehen sehr aufmerksam verfolgen.

Mit guten Neuigkeiten hätte die Deutsche Bank echte Chancen, in der Charttechnik endlich wieder einen Ausbruch zu wagen. Zuletzt gab es bei der Aktie zwar keine neuerlichen Einbrüche zu sehen. Doch die Bullen verzweifeln ein wenig am Widerstand bei 10 Euro. Am Dienstag reichte es nach Zugewinnen in Höhe von 0,54 Prozent lediglich für einen Schlusskurs von 9,48 Euro.

 

Deutsche Bank: Die Ruhe vor dem Sturm?

 

Es ist nicht unwahrscheinlich, dass es vor den Zahlen bei der Deutschen Bank weiter seitwärts gehen wird. Nicht wenige Anleger dürfte jetzt erst einmal darauf warten, was das Unternehmen Ende Juli vorlegen können wird. Dann aber könnten sich endlich dringend benötigte neue Impulse ergeben. Langweilig dürfte es hier daher so schnell eher nicht werden.

12.07.2023 - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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