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Verbraucherschützer beklagen weiterhin zahlreiche Beschwerden rund um die Deutsche Bank und fordern vom Konzern auch Entschädigungen

Der Druck lässt nicht nach

NTG24 - Verbraucherschützer beklagen weiterhin zahlreiche Beschwerden rund um die Deutsche Bank und fordern vom Konzern auch Entschädigungen

 

Die Deutsche Bank berichtete unlängst bei den zahlreichen Problemen rund um Postbank und DSL Bank Fortschritte zu machen. Speziell bei Angelegenheiten rund um Pfändungsschutzkonten sollen die Bearbeitungszeiten schon wieder weitgehend auf normalem Niveau liegen. Die Verbraucherzentralen zeigen sich bisher aber noch nicht zufrieden.

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Wie „tagesschau.de“ berichtet, liegen den Verbraucherschützern immer mehr Kundenbeschwerden gegen die Deutsche Bank (DE0005140008) vor. Allein im dritten Quartal seien über 1.100 neue Beschwerden dazugekommen. Neben allgemeinen Serviceproblemen wurde sich unter anderem über eine schlechte Erreichbarkeit echauffiert. So kam es den Ausführungen zufolge schon mal dazu, dass Kunden im Regen stehengelassen wurden.

Das kann fatale Folgen nach sich ziehen, wenn etwa Mietzahlungen nicht geleistet werden können. Dahingehend fordern die Verbraucherzentralen nun auch einen vollständigen Schadensausgleich von der Deutschen Bank, und das möglichst schnell und unkompliziert. Ob Derartiges im Zweifel vor Gericht durchgesetzt werden soll, wurde nicht weiter erwähnt.

Für die Anleger wird aber klar, dass das Ganze für die Deutsche Bank umso teurer wird, je länger es dauert. Entsprechend steigt der Druck mit jedem Tag, die IT-Probleme endlich in den Griff zu bekommen. Eben dafür stellte die Bundesfinanzaufsicht auch schon einen Aufseher ab, der die Fortschritte bei dem Finanzinstitut genau unter die Lupe nehmen soll. Bleiben die erwünschten Erfolge aus, sind auch noch weitere Maßnahmen denkbar.

 

Deutsche Bank: Keine Überraschungen

 

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Werbebanner C.HAFNERDie Anleger reagierten gefasst auf die jüngsten Schlagzeilen und die Aktie der Deutschen Bank konnte sich am Montag sogar um 0,9 Prozent erholen. Die gravierenden Probleme m Konzern sind im Kurs bereits weitgehend eingepreist. Letzterer hinterlässt mit 9,61 Euro per Handelsschluss am Montag weiterhin keine besonders gute Figur. Es ist schwer zu wünschen, dass es nicht nur aus der Konzernführung warme Worte gibt, sondern darüber hinaus auch die Anzahl der Beschwerden spürbar zurückgeht. Für ein nachhaltiges Comeback an der Börse dürfte das sogar eine fast schon zwingende Voraussetzung sein.

24.10.2023 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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