Im Chart herrscht bereits Hochspannung bei der Deutschen Bank und weitere Impulse werden nicht lange auf sich warten lassen

Die Berichtssaison steht an

 

Die Deutsche Bank hatte zuletzt mit vielen negativen Schlagzeilen zu kämpfen, was Spekulationen um den weiteren Kursverlauf einen eher dunklen Anstrich verlieh. Dennoch gelingt es dem Titel, sich auf einem einigermaßen ansehnlichen Niveau zu halten. Es tobt ein Kampf um die wichtige 10-Euro-Marke und schon in der kommenden Woche dürften frische Impulse zu vernehmen sein.

 

Dann beginnt in den USA die Berichtssaison und klassischerweise werden die Banken mit als erster neue Ergebnisse vorlegen. Jene dürften eine Idee davon verleihen, wie sich die Zinssteigerungen auf die Ergebnisse auswirken und damit auch einen Ausblick für die Deutsche Bank (DE0005140008) liefern. Es scheint nicht undenkbar, dass es dabei manche positive Überraschung zu sehen geben wird.

Gute Quartalszahlen der US-Konkurrenz könnten das Zünglein an der Waage sein, welches die Deutsche Bank endlich wieder über die 10-Euro-Marke zu bewegen vermag. Am Donnerstag kämpften die Bullen bereits um eben diese Linie, schafften es per Handelsschluss aber nur bis auf 9,95 Euro. Der Abstand bis zu einem (kleinen) Durchbruch fällt damit aber überschaubar aus.

Die Deutsche Bank selbst wird neue Ergebnisse erst in knapp drei Wochen präsentieren. Bis dahin ist aber für genügend Spannung gesorgt. Es steht die Hoffnung im Raum, dass die Aktie einen goldenen Oktober erleben könnte und mancher Anleger hat sich dafür schon mal in Stellung gebracht. Ebenso denkbar wäre aber eine klare Enttäuschung.

 

Deutsche Bank: Wetten, dass…?

 

In dieser Phase sind Investments bei der Deutschen Bank vor allem eine Wette. Das kann sich auszahlen, aber auch schwer nach hinten losgehen. Nicht außer Acht lassen sollten Anleger zudem, dass die vielen Probleme bei dem Frankfurter Geldhaus noch lange nicht gelöst sind. Gerade die IT-Probleme rund um die Postbank dürften im restlichen Jahr noch häufiger ein Thema werden.

 

06.10.2023 - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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