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Die Deutsche Bank kann sich der schlechten Stimmung nicht erwehren

War es das schon mit der Kursrallye?

NTG24 - Die Deutsche Bank kann sich der schlechten Stimmung nicht erwehren

 

Aussichten auf steigende Zinsen spielten am Montag kaum noch eine Rolle an den Börsen. Stattdessen sorgten die Marktakteure sich vor allem darum, dass in der Ukraine noch in dieser Woche der größte europäische Konflikt seit dem Zweiten Weltkrieg beginnen könnte. Das setzt so ziemlich allen Branchen schwer zu.

Die Deutsche Bank (DE0005140008) hat dabei vor allem darunter zu leiden, dass die Zinssorgen nur noch eine untergeordnete Rolle spielen. Zuletzt freuten sich die Anteilseigner eigentlich sichtlich darauf, dass das Geldhaus in naher Zukunft endlich wieder mit seinem Alltagsgeschäft nennenswerte Gewinne einfahren könnte. Im Zuge der aktuellen Krise tritt das aber völlig in den Hintergrund.

Auch in der Politik scheint man dieser Tage andere Sorgen zu haben als die Inflation und mögliche Zinserhöhungen. Es sei aber gesagt, dass das Ganze längst nicht vom Tisch ist. Die EZB wird sich auch jetzt sehr wahrscheinlich den Kopf darüber zerbrechen, ob und wann Zinsschritte in Europa notwendig sein könnten.

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Bei den aktuellen Verwerfungen könnte es sich daher letztlich um kaum mehr als einen Moment des Schreckens handeln, der mit der Zeit auch wieder nachlassen wird. Fundamental hat sich für die Deutsche Bank zumindest nichts verändert und selbst wenn Russland eine Invasion in der Ukraine starten sollte, wäre das für das Frankfurter Finanzinstitut nicht das Ende der Welt und noch nicht einmal zwingen das Ende des Aufwärstrends.

 

Kein Grund zur Panik

 

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Werbebanner ClaudemusVorsicht ist momentan sicherlich angebracht. Es gibt aber noch keinen Grund, um direkt in Panik zu geraten. Da die Inflation, anders als von der EZB im vergangenen Jahr vermutet, derzeit kein Stück nachlässt, werden steigende Zinsen immer wahrscheinlicher, um nicht zusagen notwendig. Sollte es nicht zwischenzeitlich noch zu einer faustdicken Überraschung kommen, wird die Deutsche Bank dadurch in absehbarer Zeit schon fast zwangsläufig höhere Umsätze erzielen. Wer darauf setzt, muss sich von den derzeitigen Verunsicherungen an den Märkten nicht aus der Ruhe bringen lassen.

 

15.02.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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