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Große Sorgen machen sich bei Anlegern der Deutschen Bank breit

Das könnte ins Auge gehen

NTG24 - Große Sorgen machen sich bei Anlegern der Deutschen Bank breit

 

Um gleich 9,44 Prozent stürzte die Aktie der Deutschen Bank am Freitag in die Tiefe. Nicht einmal die Aussicht auf steigende Zinsen im laufenden Jahr konnte die Laune der Anleger heben, die sich geradezu fluchtartig von den Anteilen des Geldhauses trennten. Es scheint auch schon der Schuldige für den heftigen Kursrutsch gefunden zu sein.

Zumindest das Magazin „Der Aktionär“ führt die heftigen Verluste ganz klar darauf zurück, dass die Deutsche Bank (DE0005140008) noch immer ihre IT zu weiten Teilen in Russland betreibt. Etwa 1.500 Mitarbeiter sollen dort für das deutsche Institut arbeite, was momentan natürlich zu einigen Fragen und möglichen Risiken führt.

Das Unternehmen selbst sieht darin kein Problem. Seit Beginn der Ukraine-Krise führe man laufend Stresstests durch und sei dabei bisher noch auf keinerlei Probleme gestoßen. Ob dabei auch Szenarien durchgespielt wurden, bei denen aufgrund politischer Entscheidungen der Betrieb der IT nicht mehr fortgeführt werden kann, wurde allerdings nichts näher ausgeführt.

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Die Aktionäre scheinen jedenfalls ein klares Urteil gefällt zu haben und das nach Ansicht des Autors dieser Zeilen nicht ganz zu Unrecht. Nie war die IT für Banken und Unternehmen im Allgemeinen wichtiger als jetzt. Russland steht dem Westen gegenüber nicht besonders freundlich gesinnt gegenüber und die Möglichkeit von Cyberangriffen kann schlicht nicht ausgeschlossen werden. Sollte es zu einem solchen kommen, wären Ziele mit Infrastruktur in Russland selbst natürlich besonders angreifbar.

 

Die Unsicherheit nagt an den Nerven

 

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Werbebanner EMH PM TradeMomentan mögen derartige Szenarien sehr theoretischer Natur sein. Doch die möglichen Implikationen nagen sichtlich an den Nerven der Anleger. Gleichwohl sei gesagt, dass die Deutsche Bank mehrere IT-Zentren rund um den Globus betreibt und ein Ausfall in Russland nicht gleich zum totalen Zusammenbruch führen würde. Das bestätigte das Frankfurter Geldhaus auch der „Financial Times“. Vielleicht ist es also zu früh, um schon in hoffnungslose Panik zu verfallen.

 

07.03.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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