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GFT Technologies verblüfft die Skeptiker und zaubert beim 1. Quartal - Aktien gehen durch die Decke

Starke Zahlen und neue Prognose von GFT Technologies

NTG24 - GFT Technologies verblüfft die Skeptiker und zaubert beim 1. Quartal - Aktien gehen durch die Decke

 

GFT Technologies (DE0005800601) verzeichnet ein Comeback. Die Zahlen für das 1. Quartal sind überraschend stark und der Dienstleister für die Finanzdienstleistungsbranche und die Industrie war in der Lage, die Prognose für das Gesamtjahr beim Umsatz und Ergebnis vor Steuern anzuheben. 

Am Montag präsentierte GFT einen vorläufigen Umsatz von 123,9 Mio. Euro für die ersten drei Monate. Damit lag man mehr als 10 % über dem Vorjahresquartal und überraschte Frankfurt positiv. Das bereinigte EBITDA (Gewinn vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen auf Sachanlagen und Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände) wird bei 13,55 Mio. Euro gesehen, was einem Wachstum von mehr als 30 % entspricht. Beim Vorsteuerergebnis kommt GFT auf 7 Mio. Euro, was nahezu dem gesamten Jahresgewinn von 2020 entspricht. 

 

GFT Technologies SE

 

Noch vor 1 ½ Monaten musste das Unternehmen einen deutlichen Rücksetzer des Geschäfts für das Jahr 2020 präsentieren. Der Umsatz konnte noch um 4 % auf 445 Mio. Euro verbessert werden, aber der Konzernüberschuss ging um gleich -27 % auf nur noch 9,9 Mio. Euro zurück. 

 

GFT diversifiziert in die Versicherungsbranche

 

Traditionell ist GFT stark abhängig von zwei Grosskunden. Zum einen von der Deutschen Bank (DE0005140008) und zum anderen von der britischen Barclays (GB0031348658). Ende 2019 lag der Umsatz des Unternehmens allein mit diesen beiden Kunden noch bei einem Anteil von 28 %, was ohne jeden Zweifel ein Klumpenrisiko ist und damit ein wichtiges Risiko für die Aktionäre. GFT arbeitete an der Diversifikation der Umsätze und senkte die Abhängigkeit mit diesen Grosskunden bis Ende 2020 auf 21 %. Oder anders gesagt: Man machte weniger Umsatz mit der Deutschen und Barclays und konnte an andere Stelle neue Umsätze erzielen, aber den Rückgang nicht komplett kompensieren. 

Die ursprüngliche Prognose für 2021 war moderat. Das Unternehmen stellte einen Anstieg des Umsatzes um 8 % im Gesamtjahr auf 480 Mio. Euro in Aussicht. Beim Vorsteuerergebnis stellte man einen Anstieg des Vorsteuergewinns auf 24 Mio. Euro in den Raum. 

Die jüngste Prognose vom Montag ist da deutlich optimistischer. Der Vorstand erhöhte die Umsatzprognose von 480 auf 520 Mio. Euro, das bereinigte EBITDA soll 56 Mio. Euro erreichen und die Prognose für den Vorsteuergewinn wurde von 24 auf 30 Mio. Euro erhöht. Frankfurt reagierte sehr positiv auf die gute Nachricht und schickte die Aktie mehr als 4 % höher auf über 18 Euro. 

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27.04.2021 - Mikey Fritz - mf@zuercher-boersenbriefe.ch

 

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