Die Lufthansa baut ihre Fluglinien nach China und Hongkong aus, womit auch die letzten Überbleibsel der Pandemie verschwinden

An den Märkten machen sich Hoffnungen breit

 

Hierzulande gilt die Corona-Pandemie schon seit einer Weile als überwunden. Die Fallzahlen sind nach Karneval zwar wieder sprunghaft angestiegen, was sich aber weder in den Nachrichten noch in den Krankenhäusern allzu stark bemerkbar machte. Die gängigen Corona-Varianten sind harmlos genug und treffen auf eine stark immunisierte Bevölkerung.

Bei der Lufthansa (DE0008232125) ist das Thema derweil noch nicht vollständig erledigt, doch es geht stark in diese Richtung. Zu heute fallen in China weitere Corona-Beschränkungen, was fortan Touristen wieder die Reise ins Ausland erlaubt. Entsprechend wird bei der Airline bereits damit geplant, China und auch Hongkong wieder öfter anzusteuern.

 

Wie bei der Fachzeitschrift „fvw“ zu lesen ist, sollen im Sommer rund 36 Flüge pro Woche stattfinden. Unter anderem soll es von Frankfurt, München und Zürich in Richtung Peking gehen. Wenigstens eine Verbindung täglich ins Reich der Mitte ist fest eingeplant. Damit läuft das Geschäft eher langsam wieder an. Doch Anleger machen sich große Hoffnungen, dass hier noch Potenzial verborgen sein könnte.

Noch ist nicht so recht absehbar, wie es mit dem Tourismus von und nach China weitergehen wird. Doch es gibt zumindest die Hoffnung darauf, dass auch hier wieder Normalität einkehrt und die für die Lufthansa schwierige Corona-Zeit endgültig abgehakt werden kann. Das eröffnet durchaus weitere Möglichkeiten für die Lufthansa-Aktie.

 

Die Lufthansa-Aktie im Aufwärtstrend

 

Nicht nur, aber auch aufgrund der Öffnungen in China befindet sich die Lufthansa-Aktie schon seit einer Weile im Aufwärtstrend. Zuletzt konnte das Papier den schweren Verwerfungen an den Märkten einigermaßen gut widerstehen und nach einem kleinen Rücksetzer am Dienstag die nicht unwichtige 10-Euro-Marke mit einem Kursplus von 2,3 Prozent zurückerobern. Sowohl charttechnisch als auch fundamental sind die Aussichten aktuell so gut wie lange nicht mehr. Garantieren lassen sich Kursgewinne aber freilich nicht.

 

15.03.2023 - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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