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Auch die Lufthansa macht einen Bogen um Russland

In bester Gesellschaft

NTG24 - Auch die Lufthansa macht einen Bogen um Russland

 

Russland wird von der internationalen Gemeinschaft nach dem Überfall auf die Ukraine immer mehr isoliert. Der Luftraum wurde für russische Flugzeuge mehr oder weniger in der kompletten EU gesperrt, auch Kanada und viele andere Staaten gingen ähnliche Schritte. Währenddessen erklärten viele westliche Airlines von sich aus, Russland nicht mehr anzufliegen.

Einigen blieb aufgrund von Gegensanktionen keine andere Wahl, die Lufthansa (DE0008232125) entschied sich proaktiv zu einem solchen Schritt. Zunächst für sieben Tage soll kein Flugzeug der Airline über oder nach Russland fliegen, wie das Unternehmen mitteilte. Das ist nicht ganz unproblematisch, da es sich um das größte Land der Welt handelt und alternative Routen bringen oft enorme Umwege mit sich.

Die Aktionäre dürften sich aber wenig überrascht zeigen, da mit einem solchen Schritt bereits zu rechnen war. Wahrscheinlich wird die Lufthansa dem Luftraum in Russland noch länger als die veranschlagten sieben Tage fernbleiben. Sei es aufgrund russischer Beschränkungen oder eigener Initiative. Das ist bisher aber freilich nur Spekulation.

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Hinsichtlich der Lufthansa-Aktie ist heute wieder mit einem eher schwierigen Handelstag zu rechnen. Die jüngsten Sanktionen aus dem Westen gegen Russland werden allgemein zwar allerorten begrüßt. Sie ziehen aber auch zahlreiche und teilweise unvorhersehbare Konsequenzen nach sich, die an so ziemlich keiner Aktie spurlos vorbeigehen dürften und die Lufthansa wird hier kaum eine Ausnahme darstellen.

 

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Werbebanner EMH PM TradeFür den Moment bleibt den Aktionären nur, das Beste zu hoffen, Die zu erwartenden Verwerfungen im heutigen Handel werden überstanden werden und das Geschäft der Lufthansa gerät durch den Ausschluss des russischen Luftraums erst einmal nicht in existenzielle Gefahr. Es handelt sich dabei eher um ein Ärgernis, das aber selbst viele Anleger wohl bereitwillig in Kauf nehmen dürften. Solange es dabei hilft, den Frieden in Europa wiederherzustellen, dürfte sich wohl niemand ernsthaft an einigen Schwankungen beim Kurs der Lufthansa stören. Erst recht nicht, da diese langfristig wahrscheinlich kaum weiter ins Gewicht fallen werden.

 

28.02.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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