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Die Aktie der Lufthansa bekommt es mit einer bunten Mischung an negativen Signalen zu tun und die Aktie reagiert entsprechend mit roten Vorzeichen

Der Kranich bleibt am Boden

NTG24 - Die Aktie der Lufthansa bekommt es mit einer bunten Mischung an negativen Signalen zu tun und die Aktie reagiert entsprechend mit roten Vorzeichen

 

Im Frühjahr profitierte die Lufthansa-Aktie noch schwer von Hoffnungen auf eine Wiederbelebung des Reisesektors nach der Corona-Pandemie. Eine solche gab und gibt es auch tatsächlich zu sehen. Sie scheint aber doch schwächer auszufallen, als es viele Marktakteure vermutete haben dürften. Das zeigt auch ein Blick zur Konkurrenz.

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Wie „Der Aktionär“ berichtet, enttäuschte kürzlich United Airlines mit einer enttäuschenden Gewinnprognose und setzte damit die Branche unter Druck. Dazu gesellten sich die Analysten der Citibank, welche die Kaufempfehlung für die Lufthansa (DE0008232125) kassierten und das Kursziel von zuvor 14 Euro auf nun nur noch 7,90 Euro fast halbierten.

Dass damit verglichen mit dem letzten Schlusskurs von 6,86 Euro immerhin noch etwas Aufwärtspotenzial unterstellt wird, ist nur ein äußerst schwacher Trost für die Anteilseigner. Jene blicken derweil auf rasant steigende Ölpreise, was auch die Preise für Kerosin naturgemäß in die Höhe treibt und damit die Kosten der Lufthansa ankurbelt. Die Aussichten auf die Gewinne werden damit weiter geschmälert.

In diesem Zusammenhang belastet auch der Nahostkonflikt die Aktie der Lufthansa und die alles beherrschende Unsicherheit schlägt bei dem Papier gnadenlos zu. Abschläge von 3,54 Prozent beförderten die Kurse am Mittwoch wieder unter die 7-Euro-Marke, wodurch auch das letzte, winzige Indiz für eine mögliche Trendwende sich mehr oder minder in Luft aufgelöst hat.

 

Lufthansa: Satz mit X

 

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Werbebanner DegussaVielen Ängsten und Sorgen stehen bei der Lufthansa momentan nur wenige und sehr viel überschaubarere Hoffnungen entgegen. An der Börse bleibt der Weg nach Norden da erst einmal versperrt. Es bleibt die Hoffnung auf eine langfristige Erholung, sollten die Geschäfte im kommenden Jahr noch weiter anziehen und im Vergleich zum Vor-Corona-Niveau deutliches Wachstum erkennen lassen. Doch eine solche Hoffnung allein taugt als Anlagestrategie wohl eher nicht.

19.10.2023 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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