Meta scheint seine Schwächen endgültig überwunden zu haben und auch an der Börse ist die Facbeook-Mutter wieder auf Kurs

Große Freude bei den Aktionären

 

Im vergangenen Jahr noch lief für Meta einiges falsch. Beim sozialen Netzwerk Facebook ließ das Wachstum zu wünschen übrig, war teils kaum noch vorhanden. Die Werbeeinnahmen blieben hinter den Erwartungen zurück und die Erfolgsaussichten des Metaverse sind bis heute ein riesiges Fragezeichen. Im Zuge dessen ging es auch mit den Aktienkursen weit in Richtung Süden. Das Unternehmen scheint sich aber endlich wieder gefangen zu haben.

 

Für das vergangenen Quartal berichtete Meta (US30303M1027) wieder von einem zweistelligen Wachstum und schließt damit an Erfolge aus der etwas länger zurückliegenden Vergangenheit an. Die Umsätze steigerten sich um elf Prozent auf ansehnliche 32 Milliarden US-Dollar, was deutlich über der Analystenerwartung bei 31,1 Milliarden Dollar lag. Zudem wurde das Plus von 3 Prozent aus dem ersten Quartal überraschend deutlich geschlagen.

Auch der Gewinn legte um 16 Prozent zu und konnte die Konsensschätzung übertreffen. Noch dazu stellt Meta für das dritte Quartal weitere Erfolge in Aussicht. Das Metaverse schreibt zwar noch immer rote Zahlen. Mit Facebook scheint man aber wieder auf Kurs zu sein. Reels hat sich als ernstzunehmende Konkurrenz zu TikTok etabliert und dank Künstlicher Intelligenz scheint Meta auch Restriktionen von Apple immer besser begegnen zu können.

Dazu gesellt sich derzeit die Hoffnung der Börsianer auf eine konjunkturelle Erholung, was letzten Endes auch die Lust der Werbekunden an neuen Kampagnen steigen lassen könnte. Anders ausgedrückt scheint derzeit alles bestens zu laufen, und das wird von den Anteilseignern auch entsprechend honoriert.

 

Ein großer Schritt für die Meta-Aktie

 

Die Meta-Aktie reagierte auf die erfreulichen Ergebnisse am Donnerstag mit Zugewinnen in Höhe von 9,06 Prozent; der Kurs legte bis auf 291,20 Euro zu. Seit Jahresbeginn hat der Wert des Titels sich bereits um gute 150 Prozent verbessert. Die Verluste aus 2022 konnten damit fast vollständig wieder ausgeglichen werden und neue Kursrekorde sind mittlerweile in greifbare Nähe gerückt. So darf es aus Anlegersicht gerne weitergehen!

28.07.2023 - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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